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Abschaffung ist Nonsens

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Abschaffung ist Nonsens

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    Kempten (buc). Ganz zufrieden ist Hermann Oßwald mit dem Winterschlussverkauf nicht: Zu viel Schnee in der zweiten Woche. Damit steht der Geschäftsführer der K&L Ruppert-Filiale nicht allein. Einer Meinung mit ihm sind die Chefs der anderen großen Kemptener Modehäuser auch bei der Frage, ob's den Schlussverkauf überhaupt noch braucht: 'Eine Abschaffung ist völliger Nonsens!' 'Der ist als Abschluss unbedingt wichtig', möchte Benno Hardebeck (C&A) nicht auf den Schlussverkauf verzichten: 'Sonst gäbe es ja keine echten Höhepunkte mehr. Zudem brauchen viele Kunden diese Atmosphäre'. Hans Gerd Buß (Sinn Leffers) sieht in den besonders preisreduzierten Wochen vor allem ein Ventil, das für den Handel nötig ist, um Platz zu schaffen für neue Ware. Für Claus B. Mast (Galeria Kaufhof) ist der Schlussverkauf ebenfalls 'nach wie vor ein Muss': 'Das ist gar keine Frage. Wenn ich sehe, dass wir am ersten Tag den 2,5-fachen Umsatz eines normalen Tages hatten, ist klar, dass dies für die Kunden nach wie vor ein ganz besonders Ereignis ist'. 'Handel und Kunden brauchen den Schlussverkauf' unterstreicht auch Karl-Heinz Wuttke (Modehaus Wagner). Schließlich könne man da in einem begrenzen Zeitraum zu guten Preisen die Lager räumen.

    Noch sind Restbestände da 'Gute Preise' wird es in den nächsten Wochen noch weiter in Kempten auf die einen oder anderen Artikel geben, denn die Geschäftsführer der Modehäuser sind sich nicht nur über die Zukunft des Schlussverkaufs einig, sondern auch über den Verlauf des letzten: 'Die Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt', meint Claus B. Mast und sagt damit, was auch die anderen heuer gespürt haben: Die erste Woche lief gut, die zweite war - bis auf Freitag und Samstag - nicht so toll, weil's einfach zu viel Schnee gegeben hatte. Und so sind noch die einen oder anderen Restbestände auf Lager. Für Galeria Kaufhof kündigt Mast bereits 'aggressive Preisaktionen' an.

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