Monika Wintergerst aus Bad Hindelang gehört zu Bayerns besten Abiturienten: Nach ihrem 1,0-Abschluss am Gymnasium Sonthofen hat die 19-Jährige den Sprung in die Hochbegabtenförderung der Stiftung Maximilianeum geschafft. Aus dem ersten G8-Abiturjahrgang sind bayernweit insgesamt nur acht Absolventen aufgenommen worden.
Das Stipendium mit seinen Privilegien nimmt die 19-Jährige gerne an: >: Wenn sie jetzt im Herbst ihr Studium antritt, muss sie schon einmal keine Wohnung suchen, was Studenten gerade in München sonst oft viel Zeit und Nerven kostet. Die Hindelangerin kann im Maximilianeum wohnen. Studieren will die Oberallgäuerin an der Technischen Universität München > - einneuer Informatikstudiengang, bei dem es um das Programmieren von Computerspielen geht. Dass es diesen Studiengang überhaupt gibt, weiß sie selbst erst seit ein paar Wochen. Wintergerst ist nicht einmal ein besonderer Computerfreak - im Gegenteil: >
Aber das Fach klinge hochinteressant: Logisches und mathematisches Denken sei gefordert, aber auch Kreativität bei der Gestaltung von Spielen.
Obwohl sie weder mit dem Stipendium noch vorher mit der 1,0 im Abitur wirklich gerechnet hatte, sind gute Noten für Wintergerst nichts Neues. So hat sie schon 2007 bei der 3x1-Aktion der Heimatzeitung als eine der besten Schülerinnen im Oberallgäu mit sage und schreibe zwölf Einsern im Zeugnis gepunktet. Die Zeit im ersten Jahrgang des achtstufigen Gymnasiums fand Wintergerst >, vor allem in der Oberstufe. Einen Vergleich hatte sie mit ihrer Schwester, die im alten G9-System einfach mehr Freizeit hatte.