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38-Jähriger stirbt in Lawine am Widderstein

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38-Jähriger stirbt in Lawine am Widderstein

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    Warth/Kleinwalsertal (mun). - Unterhalb des Westgrates am Widderstein (2533 m) ist am Samstag gegen 11 Uhr ein Skitourengeher von einer Lawine erfasst und verschüttet worden. Erst sechs Stunden später wurde er tot geborgen. Laut Vorarlberger Sicherheitsdirektion war der Tourengeher aus dem Raum Stuttgart alleine von Warth im Lechtal aus auf den Widderstein aufgestiegen. Er hatte keine Chance, als sich gegen 11 Uhr vom Westgrat die Lawine löste und zu Tal donnerte. Der Tourengeher wurde in 2400 Metern Höhe von den Schneemassen mitgerissen und verschüttet. An der unmittelbar eingeleiteten Rettungsaktion beteiligten sich unter anderem Hilfskräfte aus dem Bregenzerwald, dem Kleinwalsertal und vier Hubschrauber - darunter von deutscher Polizei und Luftwaffe.

    Drei Meter unter Schnee Doch für den Verschütteten kam jede Hilfe zu spät. Er wurde gegen 17 Uhr ausgegraben - drei Meter unterm Schnee. Laut Gemeindearzt hatte er vermutlich bereits beim Abgang der Lawine tödliche Kopfverletzungen erlitten. Am Samstag und auch gestern herrschte laut Lawinen-Warndienst nur eine mäßige Lawinengefahr (Stufe zwei auf der fünfteiligen Gefahren-Skala)

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