Nicht nur für die 50 Abc-Schützen war der erste Schultag in Haldenwang etwas ganz Besonderes. Denn alle 230 Schüler, die Lehrer und viele Gäste ließen ihre 'Wohlfühlschule' zum 25. Geburtstag mit Torten, Musik und Gesang hochleben. '25 Jahr? ist unsere Schule alt, darum lasst uns feiern, dass es nur so schallt', tönten die Kinder.
Und sie machten eine große Rechnung auf: 25 Jahre Volksschule Haldenwang, das waren 22 500 Schulstunden, 2450 Ferientage, 550 Wandertage und 175 Lehrerkonferenzen. 4750 Kühlpads wurden auf erhitzte Schülerköpfe gelegt. 'Wir haben ein Schulhaus, in dem das Lernen und Lehren Spaß macht und um das wir oft von anderen beneidet werden', meinte Schulleiterin Rita Heubuch. Ihr Vorgänger Hubertus Kretschmer erinnert sich noch gut an die Eröffnung im September 1987. Mit Trompeten wurde eine Fanfare gespielt, dann zog die Schülerschar feierlich ins neue Schulhaus ein. Unter ihnen waren auch einige Eltern, die jetzt im Publikum saßen.
Vor 25 Jahren habe die Gemeinde unter Bürgermeister Josef Zimmer einen entscheidenden Schritt zur Verbesserung des Unterrichtswesens getan und eine zentral gelegene Bildungseinrichtung geschaffen, sagte Rathauschef Anton Klotz. Viel Lob gab es damals für die von Franz Breitfeld geplante 'wunderschöne Schule und ihre gefühlvolle Einbindung in die Landschaft'.
Die Volksschule Haldenwang sei zu einer Wohlfühlschule geworden. Dafür habe 22 Jahre Schulleiter Hubertus Kretschmer mit seinem Lehrerkollegium gesorgt, inzwischen werde diese Aufgabe Rita Heubuch zuteil.
Es gibt auch Kombiklassen
War das Haus früher auch Teilhauptschule, so gehen dort heute ausschließlich Grundschüler ein uns aus. Es gibt jahrgangsübergreifende Klassen, Kombiklassen und besondere Fördergruppen. Auch die Kinder aus Probstried und Überbach habe man gerne aufgenommen, so Klotz. Seit zwei Jahren gibt es in dem erweiterten Schulhaus eine Mittagsbetreuung.