Burrggen (mb). - Ein Stelldichein von Pferdeliebhabern, historienbewussten Zuschauern und traditionell vielen Einheimischen war auch in diesem Jahr der Rosstag im oberbayerischen Burggen zwischen Marktoberdorf (Ostallgäu) und Schongau. Über 300 sauber herausgeputzte Pferde aller Rassen in verschiedensten Anspannungen gab es gestern nachmittag zu bewundern. Rund 100 Motiv-Festwagen griffen beim Umzug in Burggen Themen wie 'S' Handwerk', 'Im Holz', 'Jagd und Militär' und 'Arbeit auf dem Bauernhof' auf. Der oft mühevolle Alltag in früheren Zeiten wurde anhand meist funktionsfähiger Original-Gerätschaften dargestellt. Detailgetreue, liebevoll geschmückte Wagen fanden entlang der Burggener Ortsstrassen großen Beifall der über 15000 Zuschauer, von denen viele auch aus dem benachbarten Allgäu gekommen waren.
Auch Fuhrmannstreffen Neben dem Festzug, der als Höhepunkt des 29. Rosstages gilt, fand tags zuvor ein Heimatabend statt. Der Festsonntag klang mit Festbetrieb und einem Fuhrmannstreffen des 'Ländlichen Reit- und Fahrvereins Burggen' aus, der als Veranstalter dieses Rosstages die Zügel in der Hand hält.