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Nun warten zwei Bundesligisten

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Nun warten zwei Bundesligisten

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    Obergünzburg | wb | Die Landesliga-Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg unter ihrem neuen Coach Guido Müller haben sich in der Runde A des Landespokals in ausgezeichneter Form präsentiert. Sie warfen bei dem Turnier die drei Bayernligisten TSV Friedberg, TV Bad Grönenbach-Legau und SVS Türkheim aus dem Rennen und qualifizierten sich mit dem Ligakontrahenten TSV Sonthofen 2 für die Runde B des Landespokals.

    Bei der Ausscheidung um die Teilnahme auf Regionalebene am Sonntag, 19. Oktober, treffen die Obergünzburgerinnen mit der DJK Augsburg-Hochzoll und dem SV Mauerstetten auf Teams aus der 2. Bundesliga. An diesem Wochenende beginnt aber erst einmal die neue Landesliga-Saison.

    Im ersten Spiel der Vorrunde trafen die Obergünzburgerinnen auf ihre Vereinskolleginnen aus dem zweiten Team. Das vereinsinterne Duell entschied die Erste in zwei hart umkämpften Sätzen mit 2:0 für sich (25:19, 25:22). Sonthofen 2 präsentierte sich im nächsten Spiel mit einem schnellen, druckvollen und variablen Angriffsspiel sehr stark. Die Annahme- und Abwehrleistung der Günztalerinnen war zu unpräzise, um die knappe 0:2-Niederlage abwenden zu können.

    Wie schon im Testspiel vor zwei Wochen hielten die Obergünzburgerinnen gegen den Bayernligisten SVS Türkheim nicht nur mit. Sie nahmen ihnen deutlich den ersten Satz ab. Mit mehr Konstanz wäre auch der Gewinn des zweiten Satzes machbar gewesen, doch das Spiel endete 1:1. Den vielen Experimenten bei der Aufstellung und Taktik ist auch das 1:1 gegen Marktoffingen zuzurechnen. Dennoch reichte ein Vorsprung von sechs Ballpunkten, um den Bayernligisten SVS Türkheim hinter sich zu lassen und auf Platz drei der Vorrundentabelle zu verdrängen.

    Das Halbfinale gegen den Ligakontrahenten DJK Don Bosco Augsburg entwickelte sich zu einem Krimi. Nachdem die Obergünzburgerinnen mit einem druckvollen Aufschlag- und Angriffsspiel den ersten Satz klar mit 25:13 dominiert hatten, ließen sie sich im zweiten Satz zu sehr das Spiel der Gegnerinnen aufdrücken. 6:8 lag der TSV bereits im Rückstand, wendete aber mit platzierten Aufschlagbällen das Blatt zu seinen Gunsten und siegte hauchdünn mit 15:13. Der Jubel über das Erreichen der Runde B des Landespokals war grenzenlos.

    Eine geht, zwei kommen

    Am Samstag, 11. Oktober, startet für den TSV Obergünzburg beim PSV München die Landesliga-Spielzeit. Der Kader hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur leicht verändert. Einem Abgang - Kathrin Negele hat den TSV in Richtung Bayernligist SVS Türkheim verlassen - stehen zurzeit zwei Neuzugänge gegenüber. Nach einem einjährigen Bayernliga-Intermezzo kehrt Julia Gleich vom TSV Friedberg zurück. Mit Bianca Rößle wechselte die talentierteste Spielerin des SV Wald nach Obergünzburg. Als groß gewachsene Spielerin wird sie eine wichtige Rolle im Block des TSV übernehmen.

    Nach vier erfolgreichen Jahren stand Wolfgang Heß wegen der Übernahme des Amtes als Erster Vorsitzender des TSV Obergünzburg nicht mehr zur Verfügung. Sein Nachfolger, der Ebenhofener Guido Müller, ist nicht nur ein C-Lizenztrainer, sondern hat in dieser Funktion auch Landesliga-Erfahrung. In den 1990er Jahren trainierte er die DJK Augsburg.

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