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Notaufnahmen in Bayern und im Allgäu überlastet: Das sind die Folgen!

Viele Ausfälle bei starker Auslastung

Notaufnahmen in Bayern und im Allgäu überlastet: Das sind die Folgen!

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    Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Krankenhäusern in Bayern und dem Allgäu sind gerade überlastet. (Symbolbild)
    Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Krankenhäusern in Bayern und dem Allgäu sind gerade überlastet. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Panthermedia

    Die Notaufnahmen in den Krankenhäusern in Bayern und auch im Allgäu sind gerade teils völlig überlastet. Neben der Corona-Welle ist der Hauptgrund dafür der aktuell extreme Personalmangel. Gerade fallen wohl viele Mitarbeiter, der teils sowieso schon knappen Belegschaft, krankheitsbedingt aus. Und das während die Kliniken aktuell gleichzeitig stark ausgelastet sind, wie die Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) mitteilte.

    Rettungswagen, Operationen und Aufnahme in der Notaufnahme

    Das hat Folgen für Verletzte, Patienten und die Menschen, die in den Notaufnahmen Hilfe suchen. Zum einen müssten nämlich Rettungswagen, die einen Verletzten ins Krankenhaus transportieren wollen länger warten. Der Grund: Viele Notaufnahmen sind voll. Manche melden sich deswegen auch von der Integrierten Leitstelle ab. Die Rettungswagen wissen deshalb manchmal nicht gleich wohin sie den Patienten bringen sollen. Oft müssen sie dann länger fahren, um eine aufnahmebereite Klink zu erreichen. Beispielsweise im Westallgäu, im Landkreis Lindau, sind die Krankenhäuser so überlastet, dass Rettungswagen die Patienten sogar bis nach Reutte in Tirol transportieren mussten. Ein Drittel der Notfallpatienten der letzten Tage im Landkreis musste in anderen Kliniken untergebracht werden.Mehr dazu lesen Sie hier.Zum anderen müssen Patienten, bei denen eine Operation ansteht, vielleicht ebenfalls warten. Weil die Krankenhäuser teils unterbesetzt sind, müssen bei den Operationen Prioritäten gesetzt werden. Planbare und nicht dringend lebensnotwendige Operationen werden deshalb gerade häufig verschoben.  Aber auch für Menschen, die die Notaufnahme aufsuchen, hat die Überlastung Folgen. Die Krankenhausgesellschaft ruft wegen der starken Auslastung und des Personalmangels nämlich Bürger dazu auf, die Notaufnahme nicht aufzusuchen. Dies sollten Bürger nur im Falle einer stationären Behandlung tun. In allen anderen Fällen sollen sich Menschen an die ärztlichen Bereitschaftsdienste wenden.

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