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Noroviren - Wieder neue Krankheitsfälle im Unterallgäu

Gesundheit

Noroviren - Wieder neue Krankheitsfälle im Unterallgäu

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    Noroviren - Wieder neue Krankheitsfälle im Unterallgäu
    Noroviren - Wieder neue Krankheitsfälle im Unterallgäu Foto: Jochen Lübke (dpa)

    Die Zahl der Brechdurchfall-Erkrankungen nimmt nicht ab: Über das Faschingswochenende wurden dem Unterallgäuer Gesundheitsamt neue Krankheitsfälle gemeldet. Betroffen sind aktuell eine Kindertagesstätte und eine Reha-Einrichtung. Das teilt das Landratsamt Unterallgäu in einer aktuellen Pressemitteilung mit. Welche Kindertagesstätte und welche Reha-Einrichtung von der aktuellen Krankheitswelle betroffen sind, sagt das Landratsamt nicht. Auch um welchen Krankheitserreger es sich handelt, ist nicht bekannt. Dr. Wolfgang Glasmann, Leiter des Unterallgäuer Gesundheitsamtes, konnte nicht bestätigen, ob es sich wieder um Norovirus-Infektionen handelt. Allerdings sieht es Glasmann als wahrscheinlich an, dass es sich erneut um Noroviren handelt, da Infektionen mit dem Erregerstamm zu dieser Jahreszeit erfahrungsgemäß gehäuft auftreten. 'Bei Brechdurchfall-Erkrankungen sollte man immer darauf achten, dass der Patient seine Flüssigkeits- und Elektrolytverluste ausgleicht', so Glasmann. Gerade Senioren und Kinder sind gefährdet, da sie wenig Flüssigkeit zu sich nehmen und durch den Brechdurchfall schnell austrocknen. Gegen eine Verbreitung der Krankheitserreger wird zu gründlicher Händehygiene geraten. Auch durch die Desinfektion von Toiletten, Handläufen oder Türklinken lässt sich eine Vermehrung von Viren zumindest eindämmen. Menschen, die bereits erkrankt sind, sollten Krankenhäuser oder Seniorenheime nicht besuchen, bis die Symptome, wie Durchfall und Erbrechen, vollständig abgeklungen sind. Auch erkrankte Kinder sollten nicht in die Schule, Kindergarten oder Krippe gehen, bevor sie völlig genesen sind. Das Norovirus oder auch Norwalk-Virus wurde 1968 erstmals in Norwalk im US-Bundesstaat Ohio klassifiziert.

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