Nach zweijähriger, wetterbedingter Pause konnte der Sechs-Gemeinde-Lauf der Skilangläufer in diesem Jahr wieder ausgetragen werden. Lange hatte es nicht danach ausgesehen, hatte der vorausgegangene Regen doch die Loipen in der Umgebung von Marktoberdorf stark reduziert. Dank der Unterstützung durch den TSV Unterthingau wurde eine wettkampftaugliche Strecke am Kemptener Wald präpariert. Am schnellsten war die Mannschaft des FC Thalhofen, die auch in der Einzelwertung die ersten drei Plätze belegte.
Krankheit dezimiert das Feld
Der Gemeindelauf war geprägt von vielen krankheitsbedingten Absagen, worunter besonders der TSV Aitrang litt. So hatten es die Mannschaftsführer nicht immer leicht, eine komplette Mannschaft aufzustellen. Für diesen traditionellen Langlaufwettbewerb zwischen den Gemeinden Aitrang, Bertoldshofen, Geisenried, Leuterschach, Unterthingau und Thalhofen starten pro Mannschaft zehn Langläufer in der Skatingtechnik, von denen die besten acht in die Wertung kommen.
Jugend trumpft auf
Durch die stark auftrumpfende Jugend und eine solide Mannschaftsleistung sicherte sich der FC Thalhofen den Titel in der Mannschaftswertung. Für Vorjahressieger TSV Unterthingau blieb der zweite Platz vor dem SV Geisenried.
Die Einzelwertung gewann überraschend deutlich Jan Linder vor Daniel Zeitler und Timo Modosch (alle FC Thalhofen). Erst Max Hummel (Geisenried) als Viertplatzierter drang in die Phalanx der Nachwuchsläufer ein. Auch auf den folgenden Plätzen gab es interessante Ergebnisse, denn für eine gute Mannschaftsleistung war die Zeit gerade auch der weiter hinten platzierten Läufer entscheidend. Hervorzuheben ist die Leistung von Bernhard Karg, der - bedingt durch eine Handverletzung - nur mit einem Stock laufend, sich den siebten Platz erkämpfte. Schnellste Frau war auf Platz 18 die Jugendläuferin Regina Mühlegg.
Bei der Siegerehrung dankte Armin Zeiler (Abteilungsleiter Ski des FCT) den vielen Helfern des FCT und des TSV Unterthingau, besonders Werner Puschmann und Thomas Sorg. Der Siegerehrung folgte ein gemütlicher Abend, bei dem so mancher Zweikampf noch ausgiebig diskutiert wurde.