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Nicht nur kulturell ein Leckerbissen

Füssen

Nicht nur kulturell ein Leckerbissen

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    Nicht nur kulturell ein Leckerbissen
    Nicht nur kulturell ein Leckerbissen Foto: beckmann

    Im September gibt es Kurfürstinnentrüffel. Füssener Konditoren wandeln dann auf den lukullischen Spuren der Prinzessin Henriette Maria Adelaide aus dem italienischen Savoyen, die 1650 den bayerischen Kurfürsten Ferdinand Maria heiratete - und die Schokolade nach Bayern brachte.

    Dies ist nur einer von über 100 Knotenpunkten im Rahmenprogramm zur Landesausstellung "Bayern - Italien", in dem sich Vereine, Organisationen, Institutionen und viele Künstler einbringen. Gestern stellten Thomas Riedmiller und Karina Hager vom Kulturamt der Stadt dieses Rahmenprogramm offiziell vor.

    Bürgermeister Paul Iacob freute sich besonders, dass das ganze Umland beteiligt ist - über Füssen, Weißensee und Hopfen hinaus bis nach Roßhaupten und Schwangau, wo zum Beispiel der Wittelsbacher Ausgleichsfonds Sonderführungen auf Schloss Hohenschwangau anbietet, das von einem Italiener erbaut wurde. "Die Landesausstellung ist die Chance, Füssen als die Kulturstadt des Allgäus zu manifestieren", so Iacob. Natur, Geschichte, Sport und Tradition im Rahmenprogramm seien dazu die ideale Ergänzung.

    Dessen Ziel, so Kulturamtsleiter Thomas Riedmiller, sei schließlich, die "Inhalte der kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zu vertiefen und das Lebensgefühl von Bayern und Italien greifbar zu machen." Und das geschehe nun bis ins Kulinarische hinein - zum Beispiel mit den Kurfürstinnentrüffeln.

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