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Neuschwanstein-Prozess: Plädoyers gesprochen - Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft

Plädoyers gesprochen

Tag vier im Neuschwanstein-Prozess: Überlebende schildert ihr Trauma

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    Der im Neuschwanstein-Prozess angeklagte Troy B. soll lebenslänglich in Haft, fordert die Staatsanwaltschaft.
    Der im Neuschwanstein-Prozess angeklagte Troy B. soll lebenslänglich in Haft, fordert die Staatsanwaltschaft. Foto: Benedikt Siegert

    An Tag vier im sogenannten Neuschwanstein-Prozess haben Staatsanwaltschaft und Verteidigung die Plädoyers gesprochen. Staatsanwalt Christopher Treff fordert das maximal mögliche Strafmaß für Troy B., der im Juni 2023 nahe der Marienbrücke zwei amerikanische Touristinnen attackiert und eine davon vergewaltigt und getötet haben soll. Die Staatsanwaltschaft beantragte deshalb wegen Mordes, versuchten Mordes und Vergewaltigung eine lebenslängliche Freiheitsstrafe.

    Zum Prozess am Montag waren auch die beiden Eltern des 21-jährigen Todesopfers im Gerichtssaal. Sie verfolgten die Plädoyers unter Tränen. Der Angeklagte vermied vor dem Landgericht Kempten jeglichen Blickkontakt zu den Hinterbliebenen.

    Auch ein Schreiben der 22-jährigen Überlebenden wurde am Montagmorgen vor dem Landgericht verlesen. Sie appellierte: "Bitte sorgen Sie dafür, dass er das nie wieder tun kann." Außerdem berichtet die junge Frau in dem Brief von ihren Paranoia nach der Tat. Wie diese aussehen und wie die Verteidigung am Montag vor Gericht argumentierte, lesen Sie auf www.allgaeuer-zeitung.de.

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