Beim Allgäu-Triathlon werden heuer 18000 Mark verteilt Immenstadt (lei). Nach einigen Irritationen bei der ersten Preisgeldvergabe in der Geschichte des Allgäu Triathlons im vergangenen Jahr bei den Frauen, präsentieren die Organisatoren zur Siegerehrung des 19. Allgäu Triathlons am 21. Juli eine in dieser Sportart völlig neue Verteilung. Nach Vergleich von 14 Mittel- und Langdistanzrennen im Jahr 2000 und dem 17. Allgäu-Triathlon beträgt der Unterschied im Moment 11,4 Prozent Zeitabschlag für die (Top)-Frauen gegenüber den (Top)-Männern. Auf dieser Grundlage wurde die Startzeit für die Frauen gestaltet, das heißt, die Frauen starten mit einer 11,4-prozentigen Zeitvorgabe. Damit haben sie die gleichen Chancen wie die Männer, einen der acht Preisgeldplätze zu erreichen. Für den Zuschauer entsteht ein zustätzliches Spannungsmoment, denn keiner kann voraus sagen, ob die Ziellinie erstmals von einer Frau oder einem Mann überquert wird. Der auf der vorgenannten Basis berechnete Zeitplan ergibt jedenfalls für beide dieselbe Einlaufzeit.
Das Gesamtpreisgeld beim Allgäu Classic, gleichzeitig Deutsche Meisterschaft für alle Altersklassen, beträgt 18000 Mark. Schon kurze Zeit nach Veröffentlichung der geringfügigen Erhöhung des Startplatzkontingents und der dadurch bedingten Verlängerung der Meldefrist mussten die Organisatoren die Notbremse ziehen: Das offizielle Gesamt-Meldelimit wurde noch vor Ablauf der ursprünglich gesetzten Frist erreicht. Die terminliche Nähe des Ironman in Roth (Anfang Juli) hat immer auch Auswirkungen auf den Allgäu-Triathlon in Immenstadt. Es ist Tradition geworden, dass einige Spitzenathleten aus der Topliste beim Allgäu-Triathlon nach Roth Startplätze reservieren. Die Verantwortlichen hoffen, dass der am 18. August ebenfalls als Deutsche Meisterschaft ausgetragene Allgäu-Cross ein großes Starterfeld vorweisen kann. Der Meldeschluss für diese Veranstaltung ist der 25. Juli. Info: www. allgaeu-triathlon. de Telefon (08323) 9616-0 oder (08323) 3027.