Angehörige des Arbeitskommandos, das den Weg zum Jägerdenkmal auf dem Grünten saniert hatte, haben bei einem Besuch im Allgäu überprüft, ob ihre Arbeit Bestand hatte. Nach einem Jahr Härtetest mit viel Schnee und Regen stellten die Soldaten und Vertreter des Grünten-Denkmal-Erhaltungsvereins zufrieden fest, dass der Weg noch immer in sehr gutem Zustand ist.
Die Helfer kamen von der 3. Kompanie des Gebirgspionierbataillons 8, das inzwischen in Ingolstadt stationiert ist. Die Soldaten leisteten in den Jahren 2008 und 2009 über 2500 Arbeitsstunden. Sie bauten mehr als 130 Holzstufen, verteilten vier Kubikmeter Kies, verarbeiteten fast eine Tonne Estrich, schlugen Stufen in den Fels und legten Abflussrinnen für das Regenwasser. Die Gemeinden Burgberg und Rettenberg sowie der Bayerische Rundfunk unterstützten die Arbeiten. Der engagierte Einsatz der Gebirgspioniere beeindruckte seinerzeit auch vorbei kommende Bergsteiger. Und seitdem ist der Weg vom Grüntenhaus zum Jägerdenkmal auch für weniger geübte Wanderer gut begehbar.
Zur Erinnerung übergab der Kommandoführer Hauptfeldwebel Enrico Stöcklein dem Vorsitzenden des Erhaltungsvereins, Wendelin Socher, eine Erinnerungstafel. Sie wurde mit einem neuen Wegweiser in der Nähe der Bergstation angebracht. Sie zeigt den Wanderern, dass es Gebirgspioniere waren, die ihnen den Anstieg erleichtert haben. (oh)