Dr. Robin Schnitzler heißt der neue Vorsitzende der unabhängigen Wählervereinigung 'Unserpfronten'. Das ergab eine Versammlung im Gasthof 'Aggenstein', bei der nicht nur gewählt, sondern auch sehr offen diskutiert wurde.
Der neue Vorsitzende und Gemeinderat Toni Freudig, der den Vorsitz ein halbes Jahr kommissarisch übernommen hatte, skizzierten die kommunalpolitischen Ziele. Geteilte Meinungen gab es zum Hallenbad, bis hin zur Forderung eines Teilnehmers, es sofort abzureißen. Zudem sprachen sich Versammlungsteilnehmer gegen Investitionen in den Standardlift im Skizentrum aus. Der neue Vorsitzende ermunterte die Mitglieder als erstes zur Mitgliederwerbung. Statt der bisher 22 könnten es '50 oder 100 werden, Jüngere und Ältere'.
Bei 'Unserpfronten' sollte es nicht bei Gesprächsrunden bleiben, vielmehr müssten 'Projekte Inhalte unseres Programms sein'. Die Vereinigung könnte mit einer Flugblattaktion und einem Facebook-Auftritt wieder verstärkt ins Bewusstsein der Pfrontener rücken.
Die Gemeinde sollte die Bewohner dreimal jährlich in Versammlungen über Erfolge, Misserfolge und Ziele informieren. Pfronten, so Schnitzler, benötige attraktive Gewerbegebiete und müsse sich bei einer sich abzeichnenden Stadtflucht auf mehr Wohnraum einstellen. Der Pfrontner Ortskern müsste durch eine Umgehungsstraße verkehrsberuhigt gestaltet werden, schloss der neue Vorsitzende.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 15.10.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper