Bei zusätzlichen Plätzen in den Kitas drückt die Stadt auf die Tube. Auf der Ludwigshöhe soll bis 2022 ein neues Haus für sechs Gruppen stehen. Ein Neubau als Ersatz für die Tagesstätte St. Michael, den die Kirchenstiftung plant, wird ebenfalls befürwortet und gefördert. Bambini-Park und Kotterner Flohkiste können weiter in der bisherigen Größe planen – eine Befristung für einzelne Gruppen in diesen Einrichtungen wird aufgehoben. Der lange Zeit nicht erwartete Babyboom setzt sich offenbar fort. Mit 600 bis 700 Geburten pro Jahr rechnet das Amt für Kindertagesstätten. „Dafür reicht das aktuelle Betreuungsangebot nicht aus“, sagte Leiterin Marion Haugg am Montag im Jugendhilfeausschuss. Kurzfristig seien 100 Krippen- und 300 Kindergartenplätze zu schaffen. In die Karten spielt der Verwaltung ein Sonderinvestitionsprogramm des Freistaats. Es bietet unter gewissen Bedingungen eine zusätzliche Förderung, so dass bis zu 90 Prozent der Kosten über Zuschüsse gedeckt werden. Entsprechende Anträge müssen allerdings bis August 2019 auf den Weg gebracht werden.
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