Die Fördergemeinschaft Eistobel, in der sich Grünenbach, Maierhöfen und Isny zusammengeschlossen haben, investiert in den südlichen Eingangsbereich aus Richtung Schüttentobel. Für rund 45000 Euro sollen zwei neue Stege in das Naturschutzgebiet errichtet werden.
Derzeit führt ein Steg über die Argen in den Eistobel-Bereich. Er ist in die Jahre gekommen und soll deshalb ersetzt werden. Geplant sind nun jedoch gleich zwei aneinanderhängende Stege mit einer Gesamtlänge von 30 Metern. "Damit wird nicht nur die Argen, sondern auch die davor liegende Senke überquert", so Grünenbachs Bürgermeister Markus Eugler. Das hat die untere Naturschutzbehörde mit Wohlwollen aufgenommen, denn dadurch wird der Lebensraum von Fröschen und anderen Kleintieren künftig nicht mehr durch Wanderer gestört. Sie müssen derzeit die Senke über den Wanderweg und eine Treppe durchschreiten.
Beide neuen Stege sollen aus Stahl gefertigt und voraussichtlich mit Holz belegt werden - "so wie dies bereits beim Steg im Eistobel der Fall ist" (Eugler). Mit 1,50 Meter sollen die Stege breiter werden als der derzeitige Zugang. Dies soll insbesondere Rettungskräften bei Einsätzen den Zugang erleichtern. Durch die längere Stegkonstruktion wird auch ein Versetzen des Kassenbereiches notwendig. Auch künftig ist der Eintritt von Schüttentobel aus an einem Automat zu entrichten. Am nördlichen Eingang an der Argentobelbrücke befindet sich hingegen ein Kiosk.
Für die Stege müssen zwei neue Fundamente gesetzt werden. Die Kosten für die neue Konstruktion übernimmt die Fördergemeinschaft und kann dabei auf die entrichteten Eintrittsgelder zurückgreifen. "Die Haushalte von Grünenbach, Maierhöfen und Isny werden nicht belastet", stellt Eugler fest.