Nach einer Bauzeit von 26 Wochen ist jetzt in der Pflegeresidenz Siloah der Anbau mit 23 Plätzen für Demenzkranke eingeweiht worden. Damit erweitert der Träger, die Senterra AG, sein Angebot in Wolfertschwenden, die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz.
Hausleiterin Hermine Heisler begrüßte bei der Einweihung zahlreiche Ehrengäste, darunter die Bauherren Stefan und Peter Hebel, den Geschäftsführer der Senterra AG, Dr. Roland Bartel, Bürgermeister Karl Fleschhut sowie die beiden Pfarrer Michael Kolbe (evangelisch) und Klemens Geiger (katholisch), aber auch die Heimbewohner und zahlreiche ehrenamtliche Helfer.
Der Allgäuer Bauernchor umrahmte die Feier musikalisch. Bürgermeister Karl Fleschhut betonte, dass die Einrichtung nicht nur einfach ein Pflegehaus sei, sondern: 'Hier herrschen die Herzlichkeit und die Bodenständigkeit und der religiöse Glaube vor.' Im Laufe der Jahre habe die Pflegeresidenz einen 'sehr guten Ruf' bekommen, so Fleschhut.
Heute lebe man in den Familien nicht mehr mit vier Generationen in einem Haus. Oft könnten Familienangehörige ihre pflegebedürftigen Mitmenschen nicht mehr selbst betreuen. Darum sei es begrüßenswert, eine Einrichtung wie die Siloah-Residenz im Ort zu haben, betonte Fleschhut.
Der Anbau als Ergänzung der Pflege sei nun eine weitere 'qualitative Visitenkarte'. Abschließend dankte der Bürgermeister den Investoren. Ein gutes Werk sei bestens gelungen.