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Neue Organisatoren für Ferienfreizeit

Irsee / Baisweil

Neue Organisatoren für Ferienfreizeit

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    Neue Organisatoren für Ferienfreizeit
    Neue Organisatoren für Ferienfreizeit Foto: privat

    In den vergangenen beiden Jahren hatten die Bürgermeister und die Kinder in Baisweil, Eggenthal, Friesenried und Irsee etwas gemeinsam: Sie freuten sich über die Ferienfreizeit, die in der Verwaltungsgemeinschaft Eggenthal (VG) und der Gemeinde Irsee stattfand. Eine "Erfolgsgeschichte" nennt Irsees Bürgermeister Andreas Lieb die Ferienfreizeit. Deren Bestand ist nun auch heuer gesichert.

    2008 organisierte Erika Summer erstmals im Auftrag der VG die Ferienfreizeit. Im ersten Jahr waren es 170 Kinder, die an 19 Veranstaltungen teilnahmen. Im zweiten Jahr wuchs die Freizeit auf 234 Kinder bei 48 Veranstaltungen. Kein Wunder, dass die Gemeindechefs die Initiative erhalten wollten. Für die Gemeinden sei es ein Vorteil, wenn sie ihren Kindern Sommerferien in der eigenen Region anbieten können. Und die Vereine könnten zeigen, was sie machen und zugleich Nachwuchs werben, erläutert Lieb. Als Summer im Herbst 2009 ihren Posten aufgab, schrieben die Gemeinden deshalb die Stelle neu aus.

    Nach Sichtung der Bewerber einigten sich die vier Bürgermeister auf den Verleger und Grafiker Hartmut Bauer und die Journalistin Helga Thamm (beide aus Irsee) als neue Organisatoren, berichtet Baisweils Bürgermeister Thomas Steinhauser, derzeit Vorsitzender der VG. "Wir machen das aus sozialer Verantwortung für die Kinder in der Region und haben auch einen guten Draht zu den Vereinen", meint Bauer, der 2009 schon am Programm mitgearbeitet und Gauklertage angeboten hatte. "Die Ferienfreizeit ist schließlich eine gute Sache und es ist wichtig, dass die vier Gemeinden zusammenarbeiten", ergänzt Thamm.

    Sie wollen die Organisationsstruktur - mit den Vereinen als Veranstalter der Angebote - beibehalten. Zwei Dinge aber sollen geändert werden: Nach Gesprächen mit den Eltern und Betreuern soll heuer die Betreuung durch Erzieher rund um die Veranstaltungen wegfallen. "Es sind Angebote für die Kinder und nicht für die Eltern", meint Bauer. Das sieht auch Steinhauser so. "Es gab einfach zu wenig Nachfrage." Jetzt sollen wie im ersten Jahr die Vereine die Betreuung vor und nach den Veranstaltungen übernehmen.

    Zudem soll das Anmeldeverfahren vereinfacht werden. Die bisherige Praxis mit einem zentralen Einschreibetermin sei nicht optimal. Bauer und Thamm wollen stattdessen eine Anmeldung über das Internet: So handhabten das bereits in Kooperation fünf Gemeinden und die Stadt Kaufbeuren. Deshalb streben die Irseer Organisatoren eine Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring an: "Wir wollen dessen bestehendes Anmeldesystem nutzen", so Thamm.

    Heuer werde es wohl noch eine Übergangslösung geben, die demnächst erarbeitet wird. (fro)

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