Immer dann, wenn von einer 'Gebührenanpassung' die Rede ist, kann man sich sicher sein, dass sich dahinter in Wahrheit eine Erhöhung verbirgt.
Bei der Volkshochschule (Vhs) Memmingen ist das nicht so: Auch dort ist nach Angaben ihres Leiters Michael Trieb eine Anpassung vonnöten. Doch diese führt nicht automatisch zu höheren Gebühren – zumindest nicht für alle Kursteilnehmer.
Trieb erklärte bei der jüngsten Sitzung des I. Stadtratssenates (Finanz- und Wirtschaftsauschuss), dass künftig bei den Sprachen eine einheitliche Kursgebühr in Höhe von 6,90 Euro erhoben werden solle. Dabei spiele es keine Rolle, ob beispielsweise sechs oder 16 Teilnehmer einen Kurs besuchten.
Nach Angaben des Vhs-Leiters bildeten bislang sogenannte Kleinstgruppen mit 54 Prozent den größten Anteil im Kursangebot.
Warum die Vhs ihre Gebühren vereinheitlicht, lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der Memminger Zeitung vom 14.04.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper