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Neu: Förderverein Südseesammlung

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Neu: Förderverein Südseesammlung

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    Obergünzburg (kfl). - 22 engagierte Bürger gründeten am Montag abend den Förderverein Südseesammlung. Bei der Versammlung im Heimatmuseum Obergünzburg wurden Wolfgang Böhnke zum ersten Vorsitzenden und Karl Heinz Kohlhund einstimmig zum zweiten Vorsitzenden, Peter Hübner zum Schriftführer und Michael Vuic zum Kassier gewählt. Schon auf der Bürgerversammlung im Herbst 2003 hatte Bürgermeister Herbert Schmid angekündigt, dass sich Bürger gefunden haben, welche in einem 'Bürgerverein' Projekte der Gemeinde mit vorantreiben möchten. In den vergangenen Monaten fanden sich noch mehr Gleichgesinnte, organisierten sich und haben ein konkretes Förderziel ausgemacht: die Wiedereröffnung der Südseesammlung in geeigneten Räumen. Eine entsprechende Satzung wurde einstimmig angenommen. Als Vereinsname wurde 'Förderverein Südseesammlung Obergünzburg e. V.' festgelegt. Die anschließende Wahl des Vorstandes und der zehn Beisitzer wurde unter der Leitung von Bürgermeister Herbert Schmid und Lars Leveringhaus durchgeführt. Einstimmig gewählt wurden zum Ersten Vorsitzenden Wolfgang Böhnke, Zweiter Vorsitzender Karl Heinz Kohlhund, Kassier Michael Vuic und Schriftführer Peter Hübner. Die Beisitzer sind: Thomas Selz, Margit Bauer, Hermann Knauer, Monika Riedl, Michael Bauer, Elisabeth Potje, Rudolf Beck, Michael Miebach, Hermann Rudolf und Karl Fleschutz. Nachdem das Ziel der Marktgemeinde, die Wiedereröffnung der für den süddeutschen Raum einzigartigen Südseesammlung, an den finanziellen Möglichkeiten gescheitert ist, erhofft sich Bürgermeister Schmid von dem gegründeten Förderverein neuen Anschub. Die erste Planung war, so Schmid, den unter Denkmalschutz stehenden Pfarrstadel mit den klassischen Fördermitteln von Landkreis, Bezirk und Staat zu einem Museum auszubauen. Das jedoch konnte wegen der nicht kalkulierbaren Kosten von circa 1,5 Millionen Euro nicht verwirklicht werden. Ziel des gemeinnützigen Fördervereins und der Gemeinde sind nun ein Neubau mit klar zu berechnenden Kosten, bei dem unter Berücksichtigung von Eigenleistung, dieses Projekt mit etwa einem Drittel der ursprünglichen Kosten verwirklicht werden könnte. Durch die bekundete Bereitschaft von Bürgern, beim Bau selbst mit Hand anzulegen, könne als Termin für die Wiedereröffnung das Jubiläumsjahr 2007 durchaus realistisch gesehen werden, meinte Schmid. Der Marktrat hat jedenfalls für die Finanzplanungsjahre 2005 und 2007 je 100000 Euro veranschlagt, der Rest solle über Förderverein und EU-Mittel etwa aus dem Leader-Plus-Programm abgedeckt werden.

    Kreative Ideen der Bürger Sehr optimistisch zeigte sich auch der neue Vorsitzende des Fördervereins Wolfgang Böhnke, das Jahr 2007 für die Wiedereröffnung ins Visier zu nehmen, da bereits viele Bürger mit kreativen Ideen mitmachten und die nächsten Monate 'sicherlich sehr viele Mitglieder dazu stoßen werden'. Ein aktiver Förderverein könne diesem Projekt, das von vielen Bürgern wie von der politischen Gemeinde gewünscht werde, den entscheidenden Schub geben. i Beitrittserklärungen werden demnächst in mehreren Geschäften, Banken, dem Museum und in der Gemeinde ausliegen. Im Anschluss an die Vereinsgründung wurde - bei einer guten Spenderbrotzeit - für den Monat Mai eine große Auftaktveranstaltung im 'Hirsch'-Saal mit Vorstellung des Vereins und dessen Zielen besprochen.

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