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"Nazis töten" auf AfD-Wahlplakat in Lindau: Stadt- und Kreisrat Dr. Rainer Rothfuß erstattet Anzeige

Kommunalwahl 2020

"Nazis töten" auf AfD-Wahlplakat in Lindau: Stadt- und Kreisrat Dr. Rainer Rothfuß erstattet Anzeige

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    Wegen Bedrohung, verbunden mit Anstiftung zum Mord sowie wegen Verleumdung als „Nazi“ hat der neu gewählte AfD-Stadt und Kreisrat Dr. Rainer Rothfuß Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet.
    Wegen Bedrohung, verbunden mit Anstiftung zum Mord sowie wegen Verleumdung als „Nazi“ hat der neu gewählte AfD-Stadt und Kreisrat Dr. Rainer Rothfuß Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Foto: Dr. Rainer Rothuß

    Wegen Bedrohung, verbunden mit Anstiftung zum Mord sowie wegen Verleumdung als „Nazi“ hat der neu gewählte Lindauer AfD-Stadt- und Kreisrat Dr. Rainer Rothfuß Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Laut einer Pressemitteilung des AfD-Ortsverbandes Lindau entdeckte Rothfuß in der Eichwaldstraße auf Höhe des Wanderparkplatzes am Wäsen ein Wahlplakat der AfD-Spitzenkanidaten, das mit den Worten "Nazis töten" überschrieben worden war. Zusätzlich wurde Rothfuß ein "Hitlerbart" aufgemalt und das Plakat auf der anderen Seite mit den Buchstaben "FCK NZS" beschmiert. Neben der Anzeige bei der Lindauer Polizei zeigte Rothfuß den Fall zur weiteren Ermittlung bei der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus bei der Generalstaatsanwaltschaft München an. In der Pressemitteilung heißt es, Rothfuß sei entsetzt über "diese inakzeptable Eskalation der politischen Auseinandersetzung im Zuge der Lindauer Kommunalwahlen". "Dass diese Aggressionsspirale nun auch noch zu einem unverhohlenen Mordaufruf gegen mich und meine Mitkandidaten für Stadt- und Kreistag geführt hat, zeigt wie gefährlich diese verantwortungslose Hetze ist“, so Rothfuß. Bei einer Gegendemonstration am 09. März hätten die Demonstranten unter anderem ein Pappschild mit der Aufschrift "Rote Karte für Nazis" hochgehalten. Von den Stadträten und Politikern anderer Parteien, die an der Demonstration teilnahmen, fordert Rothfuß eine "umgehende Distanzierung (...) von persönlich herabwürdigenden Meinungsbekundungen". "Ich werde es nicht akzeptieren, dass ich verleumderisch von politischen Wettbewerbern als ‚Nazi‘ diffamiert werde", so Rothfuß.

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