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Natur-Erlebnisweg in drei Etappen

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Natur-Erlebnisweg in drei Etappen

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    Sonthofen (sme). - Mit dem neuen 'Natur-Erlebnisweg' sei die 'Alpenstadt Sonthofen' um eine Attraktion reicher geworden. Das betonte Bürgermeister Hubert Buhl, als er nun bei der Eröffnung des Projekts die erste der insgesamt 13 Informationstafeln enthüllte. Der Weg mit sieben 'Erlebnisstationen' führt vom Marktanger im Zentrum bis zum Naturschutzgebiet Allgäuer Alpen und 'soll die Beziehungen zwischen menschlichem Lebensraum, Kultur- und Naturlandschaft thematisieren'. Ein erster Rundgang über den 'Natur-Erlebnisweg-Alpenstadt' führte den Rathauschef und seine Gäste vor dem Aufstieg zum Kalvarienberg in die Stollenanlagen aus dem zweiten Weltkrieg: Sonthofens 'Unterwelt' beherbergt die verschiedensten Fledermausarten. Hier beginnt der 'Kultursteig' mit seinen roten Markierungssteinen und den Tonköpfen, Masken und bunten Nanas am Wegesrand. Die künstlerischen Elemente wurden von Sonthofer Schulen und Kindergärten gestaltet. Zum 'ökologischen Kurpark Kalvarienberg' gehören das Steinlabyrinth, das die Künstlerin Gundula Enzensberger geschaffen hat, sowie das Flachsbeet, der 'Adlerhorst' und die Wasserspielstelle. Der zweite Wegabschnitt geht vom Götzfried-Weiher zum Walderlebnis-Spielplatz und weiter zum Löwenbachtobel nach Imberg.

    In diesem Bereich wurde für die Besucher ein Tierstimmen-Telefon eingerichtet. Zu diesem Abschnitt gehört auch der neue Wanderweg entlang der General-Oberst-Beck-Kaserne mit Informationstafeln und einem kleinen Museum. Die dritte Etappe beschreibt schließlich die Strecke vom Strausbergmoos über das Imberger Horn in das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. Die Höhendifferenz zwischen Marktanger und Strausbergalpe beträgt 450 Meter. Der 'Natur-Erlebnisweg-Alpenstadt' kann einzeln in seinen drei Abschnitten oder im Ganzen begangen werden. Er biete nicht nur Information, Natur und Erholung für die Erwachsenen, sondern auch Attraktionen für die Kinder, die auf dem Weg von Maskottchen 'Monti' begleitet werden, betonte Bürgermeister Buhl. Er hatte die erst vor einem Jahr entstandene Idee eines 'Erlebniswegs' in Sonthofen weiterverfolgt mit dem Ziel, 'ein zukunftsfähiges Tourismuskonzept und gleichzeitig ein innerstädtisches Naherholungsgebiet für Einheimische zu schaffen'. Die Projektgruppen 'Agenda' und 'Tourismus', das Gremium 'Zukunft Sonthofen' sowie Vertreter von Gästeamt und Verkehrsverein befassten sich mit der Realisierung eines Erlebnisweges. Schließlich entstand eine kleine Arbeitsgruppe mit Henning Werth (Gebietsbetreuer Allgäuer Alpen), Umweltreferent Stadtrat Michael Borth, der Geschäftsführerin des Bundes Naturschutz , Julia Wehnert, und Petra Wilhelm als Referentin des Bürgermeisters. Miteinbezogen, so Buhl, waren die Bevölkerung, Schulen und Kindergärten, das Forstamt Sonthofen, das mit dem städtischen Bauhof einen Waldspielplatz angelegt hat, und die Organisation 'Cipra', die im Herbst einen Wanderführer über Sonthofen auf den Markt bringen will. Der 'Natur-Erlebnisweg-Alpenstadt' kostet 30 000 Euro, die Hälfte davon werde aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert, erklärte das Stadtoberhaupt

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