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Nato-Truppen üben im Landkreis Lindau in mehreren Gemeinden - Schäden und Gefahren möglich

Diese Gemeinden sind betroffen

Nato-Truppen üben im Landkreis Lindau: Schäden an privatem Eigentum und Gefahren nicht ausgeschlossen

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    Ein Soldat bei einem Nato-Manöver. Im Landkreis Lindau finden vom 19. bis zum 30. Juni Truppenübungen der Nato statt. (Symbolbild)
    Ein Soldat bei einem Nato-Manöver. Im Landkreis Lindau finden vom 19. bis zum 30. Juni Truppenübungen der Nato statt. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Rainer Weisflog

    Die Truppenübungen der Nato im Landkreis Lindau dienen dem Landratsamt Lindau zufolge der Ausbildung von UN-Beobachtern. Es handle sich dabei um eine  Abschlussübung der Nato-Streitkräfte. Stattfinden sollen die Übungen in der Zeit vom 19. Juni 2023 bis zum 30. Juni 2023.

    Truppenübung der Nato in Lindau: Die betroffenen Gemeinden

    Für die Ausbildung der Nato-Streitkräfte wird ein relativ großes Gebiet benötigt. Der Schwerpunkt der Übung liegt im Bereich der folgenden Gemeinden:

    • Schlachters
    • Opfenbach
    • Scheidegg
    • Maierhöfen
    • Stiefenhofen

    Gefahren für die Bevölkerung durch Sprengmittel und Fundmunition möglich

    Bei solchen Übungen wird der Bevölkerung nahegelegt sich von den militärischen Einrichtungen und den übenden Truppen fernzuhalten. Auch diesmal wird die Bevölkerung laut dem Landratsamt Lindau darum gebeten. Zudem wird darauf hingewiesen, dass bei solchen Übungen Gefahren für Menschen entstehen können. Diese gehen von liegen gebliebenen Sprengmitteln, Fundmunition oder dergleichen aus. Sollten private Personen derartige Gestände finden, ist die nächste Polizeidienststelle zu verständigen.

    Das ist bei Schäden durch das Manöver zu tun

    Weil die Truppenübungen sich auf ein größeres Gebiet beschränken, in dem auch Menschen wohnen, sind Schäden an privatem und öffentlichem Eigentum nicht ganz ausgeschlossen. Bürger und Bürgerinnen sollten eventuelle Schäden deshalb anzeigen. Etwaige Manöverschäden sind wegen Ersatzansprüchen fristgerecht bei der zuständigen Gemeinde anzumelden. Die zuständige Behörde für Manöverschäden der Bundeswehr ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben - Schadensregulierungsstelle - Regionalbüro Süd Nürnberg, Rudolphstraße 28-30, 90489 Nürnberg, Tel. 0911/99261-0. Hier können Bürgerinnen und Bürger Schäden an privatem Eigentum durch das Manöver melden.

    Großmanöver "Air Defender 2023"

    Ab heute (12. Juni 2023) beginnt in Deutschland bundesweit außerdem eine etwas größere Übung: Das Großmanöver "Air Defender 2023", an dem rund 10.000 Soldatinnen und Soldaten und 250 Flugzeuge beteiligt sind und das Zurückschlagen eines fiktiven Angriffs eines östlichen Angreifers von den Nato-Verbündeten trainiert wird. Mehr dazu lest ihr hier.

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