Einen ganz anderen Ausbildungsabend haben die Kinder und Jugendlichen des Jugendrotkreuzes Pfronten bei ihrer jüngsten Gruppenstunde erlebt: Mit drei Fahrzeugen ging es nach Durach, wo derzeit der Rettungshubschrauber Christoph 17 stationiert ist. Dessen Besatzung hatte den Nachwuchs zum Hangar eingeladen. Nach Dienstschluss der Crew konnte so die Maschine ausführlich besichtigt werden.
Leon hatte sich schon zu Hause einige Fragen aufgeschrieben und fragte Pilot Holger Barke über die Technik des Helikopters aus. So erfuhr er, dass das Triebwerk eine Dauerleistung von zweimal 587 PS besitzt.
Dominik interessierten Reichweite und Höchstgeschwindigkeit. Maximal 650 Kilometer weit könne man fliegen, so Pilot Barke, jedoch würde immer nur so viel Kerosin aufgetankt, dass man auch einen Bergeinsatz fliegen könne, bei dem jedes Kilo zähle. Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 257 Kilometern pro Stunde brauche die Maschine bei guter Sicht rund 20 Minuten bis Ulm.
Anja interessierte sich für die medizinischen Geräte, die Notärztin Dr. Henrike Renz und Rettungsassistent Matthias Breitenberger erklärten.
Der zeigte auch, wie man die Patienten am schnellsten einlädt und erklärte, warum der Helm beim Fliegen getragen werden muss: nicht nur zur Verständigung, sondern auch als Schutz vor der lauten Maschine.
Interessiere können bei den Gruppenstunden des Jugendrotkreuzes Pfronten vorbeischauen, die alle zwei Wochen dienstags abgehalten werden.
Informationen im Internet unter: