Die Firma Hochland (Heimenkirch) kann ihr gesamtes Abwasser wieder über die Kanäle des Abwasserzweckverbands Obere Leiblach (AOL) in der Kläranlage Hergatz leiten. Eine entsprechende Einleitungserlaubnis hat der Zweckverband jetzt ausgestellt.
'Sie ist verbunden mit Auflagen, die das Unternehmen zu erfüllen hat', erläuterte AOL-Vorsitzender Markus Reichart. Dabei gehe es unter anderem um die Verwendung und Dosierung von Reinigungsmitteln.
Nach einem nahm der Zweckverband kein Reinigungsabwasser des Käseherstellers mehr an, weil vermutet wurde, dass ein Giftstoff in Reinigungsmitteln die Bakterien in der biologischen Reinigungsstufe abgetötet hätten.
Untersuchungen des AOL sowie des Unternehmens haben diesen Verdacht inzwischen bestätigt. Die Gutachten weisen ein Reinigungsmittel als Ursache nach, welches bei Hochland jetzt nicht mehr verwendet wird. Schon nach dem Störfall hatte die Firma vorsorglich auf das Mittel verzichtet.