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Nach Sauna in Eisnebelgrotte

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Nach Sauna in Eisnebelgrotte

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    Schwangau (pas). - 'Für unsere Gäste nur das Beste' - diesen Wahlspruch will die Königliche Kristall Therme in Schwangau umsetzen: Dort ist eine Eisnebelgrotte eingerichtet worden (unsere Zeitung berichtete vorab). Die ersten Benutzer dieser eisigen Einrichtung nach Sauna oder Heißwasserbad lobten den besonderen Erfrischungseffekt. Udo Leißner, der Leiter der Schwangauer Therme, erklärte vor der ersten Benutzung den Zweck der Eisnebelanlage. Sie bewirkt durch den größeren Temperaturunterschied zu vorausgegangenen oder nachfolgenden Saunagängen eine schnellere und kräftigere Zusammenziehung der Blutgefäße. Der Kreislauf wird deshalb mehr und besser angeregt und die roten Blutkörperchen führen wesentlich mehr Sauerstoff mit. Deshalb erhöhen Spitzensportler genau auf dieselbe Weise ihre Leistungsfähigkeit unmittelbar vor den Wettkämpfen.

    Ein gewünschter und heilender Nebeneffekt: Rheumatische Krankheiten erfahren mit diesen Wechselbädern große Linderung. Die Eisnebelgrotte in der Kristall Therme ist eingebaut in eine alte Holzscheune, die in Oberstdorf abgetragen worden ist. Das Holzhaus passt so richtig auf den Anstieg des Ehbergs mit seinen weiten Ausblicken auf Schlösser und Berge. Drückt man am Hütteneingang einen Knopf, öffnen sich Düsen für den feinen Eisnebel, der zusätzlich nach Minze duftet. Ein kleiner Brunnen an der Wand spendet feine Eiskörner, mit dem sich die Mutigen noch zusätzlich abreiben können. Nach einer Minute schaltet die Anlage ab. Zweiter Bürgermeister Johann Stöger - selbst ein begeisterter Saunagänger in der Kristall Therme, wie er bekannte - bekam leuchtende Augen, als er das Lob der ersten Nutzer hörte. Er kündigte an, die neue Eisnebelgrotte so schnell wie möglich selbst auszuprobieren zu wollen.

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