Ein Sturm der Entrüstung wehte durch die jüngste Sitzung des Marktoberdorfer Stadtrats. Sprecher aller Fraktionen wiesen die Aussagen ihren Mitglieds Peter Fendt (Bayernpartei) scharf als rassistisch und deplatziert zurück, als Schlag ins Gesicht der Ehrenamtlichen, die Flüchtlinge und Asylbewerber betreuen.
Sie forderten eine öffentliche Entschuldigung. Fendt selbst konnte sich nicht äußern, er hatte sich zur Sitzung abgemeldet.
Im Telefonat mit der AZ räumte Fendt ein, zu haben. 'Dafür kann ich mich entschuldigen, aber nicht für meine Meinung.' Er machte deutlich: 'Ich habe nicht die Flüchtlinge gemeint, die in Marktoberdorf wohnen und hier von Ehrenamtlichen betreut werden. Mir ging es um die Gruppe nordafrikanischer Flüchtlinge, die Silvester in Köln Frauen belästigt haben.'
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 15.03.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper