Die fremdenfeindlichen Äußerungen des Marktoberdorfer Bayernpartei-Politikers Peter Fendt beschäftigen dessen Partei weiter. Laut Deutscher Presseagentur (dpa) prüft Landesvorsitzender Florian Weber Schritte gegen den 66-jährigen Stadtrat, der für die Bayernpartei (BP) auch im Ostallgäuer Kreistag sowie im schwäbischen Bezirkstag sitzt. Über ein Parteiausschlussverfahren werde in den Gremien nachgedacht, sagte Weber.
Fendt hatte Asylbewerber aus Afrika auf seiner privaten Facebook-Seite , 'die unsere deutschen Frauen belästigen'. Zudem warb er dafür, einem afrikanischen Land ein Gebiet abzukaufen und Flüchtlinge sowie deutsche Straftäter in einer dort zu errichtenden Kolonie arbeiten zu lassen. Seine Äußerungen hatte er gegenüber unserer Zeitung nochmals bekräftigt.
Mittlerweile hat Fendt, der im Herbst für den Bundestag kandidieren will, seine Facebook-Seite vorübergehend stillgelegt.