„Wir stehen zu unseren Fehlern und machen kein Geheimnis daraus.“ Das betonen die Organisatoren der Kemptener „Fridays for Future“-Bewegung. Dabei beziehen sie sich auf den Ärger über Kreide-Botschaften vor Kemptener Schulen. Unbekannte hatten auf diese Weise für die Demo am vergangenen Freitag geworben. Zwei Schulleiter erstatteten zunächst Anzeige wegen Sachbeschädigung – sie dachten, es handele sich um Lackfarbe. Nun stellt sich Thomas Baier-Regnery, Referatsleiter für Jugend, Schule und Soziales, hinter die Schüler. Die Jugendlichen hätten die Farbe mittlerweile fast vollständig entfernt, sagt er. „Den Rest wird der Regen sicherlich in den nächsten Tagen beseitigen.“ Baier-Regnery betont, dass kein Schaden entstanden sei. Aus diesem Grund seien auch Markus Wenninger und Lothar Wagner, die Schulleiter des Hildegardis- und des Allgäu-Gymnasiums, nicht mehr an einer Strafverfolgung interessiert. „Es gibt also keine weiteren Folgen.“ Laut Polizei wird der Vorfall trotzdem der Staatsanwaltschaft vorgelegt. Allerdings mit dem Hinweis, dass weder ein Sachschaden noch Interesse an Strafverfolgung besteht.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 31.05.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper