Nach den schlimmsten Frostschäden seit Jahrzehnten im Erwerbsobstbau im bayerischen Bodenseegebiet erwarten die Bauern dort einen Ernteausfall bei Äpfeln zwischen 70 und 90 Prozent.
Das sei für viele Betriebe existenzbedrohend, sagt Martin Nüberlin. Der Vorsitzende der Erzeugergemeinschaft am bayerischen Bodensee berichtet von schlechtem Wetter auch nach den Nachtfrösten in der zweiten Aprilhälfte. Somit habe sich die Hoffnung auf eine Nachblüte nicht erfüllt.
Nüberlin sagt: 'Nach dem Frost kam viel Regen, die Insekten sind kaum geflogen.' Einige Obstbauern haben sich dazu entschlossen, auf Mais umzusteigen. Aber nur dann, wenn die jetzt geschädigten Bäume ohnehin in den nächsten zwei Jahren hätten umgelegt werden müssen.
Welche Apfelsorten am schlimmsten betroffen sind, erfahren Sie in der Freitagsausgabe unserer Zeitung vom 19.05.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper