Dr. Jürg Brändle ist geschockt, denn der Füssener Augenarzt kann nicht sagen, wo er künftig ambulante Operationen anbieten kann. Zuletzt operierte er in der früheren Klinik in Marktoberdorf.
Doch die schließt bald, daher sucht Brändle verzweifelt nach Alternativen - bislang erfolglos. Sein Versuch, in den anderen Häusern der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren ausreichende OP-Zeiten zu erhalten, scheiterte: 'Die Patienten stehen jetzt auf der Straße', so Brändle.
Brändle bietet seit langem ambulante OPs für seine Patienten an, seit rund einem Jahr wieder in Marktoberdorf, nachdem die Klinik in ein Zentrum für ambulantes Operieren umgewandelt wurde. Ihm sei zugesichert worden, dass dieses Zentrum drei Jahre betrieben werde, sagt der Augenarzt, doch das Aus für das OP-Zentrum in Marktoberdorf kam früher: Im April beschloss der Verwaltungsrat angesichts eines gigantischen Defizits, das Zentrum und die Klinik in Obergünzburg dichtzumachen.
Mitte Mai wurde Brändle schriftlich informiert, dass das Zentrum Ende Juni geschlossen wird: 'Man schmeißt mich innerhalb von vier Wochen raus', ärgert er sich, dass keine längeren Übergangsfristen möglich sind; seither versucht er, andere Räume zu finden.
Mehr zu den Schwierigkeiten, mit denen Dr. Jürg Brändle nun zu kämpfen hat und von seiner Suche nach neuen OP-Räumen, lesen Sie in der Allgäuer Zeitung vom 14.06.2013 (Seite 29). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper