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Nach 20 Jahren im Bayerischen Landtag: Angelika Schorer tritt nicht mehr an

Landtagswahlen in Bayern 2023

Nach 20 Jahren im bayerischen Landtag: Angelika Schorer tritt nicht mehr an

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    Angelika Schorer (CSU) wird bei den Bayerischen Landtagswahlen 2023 nicht mehr als Abgeordnete für das Ostallgäu antreten. (Symbolbild)
    Angelika Schorer (CSU) wird bei den Bayerischen Landtagswahlen 2023 nicht mehr als Abgeordnete für das Ostallgäu antreten. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

    Seit Oktober 2003 ist Angelika Schorer (CSU) Abgeordnete im Bayerischen Landtag. Doch mit der 2023 kommenden Landtagswahl soll Schluss sein. Die 64-Jährige will nicht mehr als Landtagsabgeordnete für das Ostallgäu antreten.

    Schorer kandidiert nicht mehr für fünfte Amtszeit

    Schorer erklärte am Dienstag in der Kreisvorstandsitzung, dass sie nach 20 Jahren nicht mehr für eine fünfte Amtszeit für den Bayerischen Landtag kandidieren werde. Sie sei jedoch sehr dankbar für ihre Zeit und die Erfahrungen, die sie als Abgeordnete hatte. Schorer betonte jedoch, dass ihr kommunalpolitisches Engagement im Kreistag Ostallgäu unverändert bleibe. Anfang Januar soll dann der Kreisvorstand zusammenkommen und über das weitere Vorgehen und einen möglichen Nachfolger oder eine mögliche Nachfolgerin beraten. 

    Stellungnahme von Angelika Schorer

    Schorer gab zu ihrem Entschluss folgende Stellungnahme ab:"Nach zwanzig sehr erfüllten, spannenden und erfolgreichen Jahren im Bayerischen Landtag als Vertreterin für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Ostallgäu, habe ich mich, auch wenn es mir nicht leicht fällt, dazu entschieden im Herbst 2023 nicht mehr für eine fünfte Amtszeit zu kandidieren. Nach dieser Zeit in verschiedenen verantwortungsvollen Funktionen in den Bereichen Landwirtschaft, Gesundheit, Verkehr und Infrastruktur, ist jetzt für mich der richtige Zeitpunkt für diesen Entschluss. Die aktuell bewegten Zeiten mit den Folgen der Corona-Pandemie, Krisen und Krieg waren und sind für mich im Ehrenamt als Präsidentin des Roten Kreuzes seit 2021 mit den vielen hauptamtlich Mitarbeitenden sehr herausfordernd. Für den erfolgreichen Stimmkreis Marktoberdorf bietet sich somit die Chance für eine politische Verjüngung, die mir sehr am Herzen liegt. Für die Region Ostallgäu habe ich mich stets für ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept, eine gute wohnortnahe medizinische Versorgung, für die Landwirtschaft, den Tourismus und die Schulen im Stimmkreis eingesetzt. Die sozialen Themen waren für mich in den zwei Jahrzehnten immer von großer Bedeutung. Auf meine bisherige Zeit im Landtag blicke ich sehr positiv zurück und freue mich auf das letzte Jahr meiner Amtszeit. Ich habe noch viele Punkte auf meiner Agenda, die ich gerne anstoßen möchte. Begonnene Projekte will ich mit vollem Einsatz abschließen, so wie es immer mein Leitmotiv war und ist: Kümmerin für die Bürger und Bürgerinnen im Stimmkreis zu sein. Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die Erlebnisse und die Erfahrungen für unsere Region und Bayern, die ich als Landtagsabgeordnete machen durfte und darf. Selbstverständlich werde ich mein kommunalpolitisches Engagement im Kreistag Ostallgäu, insbesondere in der Zusammenarbeit mit Landrätin Maria Rita Zinnecker unverändert weiterführen."

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