Die Masche war dreist, aber erfolgreich. Dreimal stahlen drei Täter aus Spinden in einem Sonthofer Freizeitbad Geldbeutel und schlossen dann mit den gestohlenen Ausweisen in Elektronikmärkten in der Region Handyverträge ab, um so kostenlos an teure Mobiltelefone zu kommen. Die Geräte wurden später weiterverkauft. Das Besondere an dem Fall, der jetzt am Amtsgericht Sonthofen verhandelt wurde: Bei der Bande handelte sich um ein Familienunternehmen: So saßen jetzt die 54-jährige Mutter, ihr 34-jähriger Sohn und ihr früherer Lebensgefährte (51) auf der Anklagebank. Sie hatten die Taten gemeinsam verübt und waren jetzt unter anderem wegen gemeinschaftlichen Diebstahl und gewerbsmäßigen Betrug angeklagt. Am Ende kamen alle drei Angeklagten mit Bewährungsstrafen davon, auch weil die Taten schon lange zurückliegen.
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