Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

"Musterprojekt" findet in Ottobeuren seinen Abschluss

Grundschule

"Musterprojekt" findet in Ottobeuren seinen Abschluss

    • |
    • |
    "Musterprojekt" findet in Ottobeuren seinen Abschluss
    "Musterprojekt" findet in Ottobeuren seinen Abschluss Foto: Annette

    "Wie schön, der Umbau ist vorbei, die Schule hat jetzt auch ein warmes Kleid," sangen Kinder zum Abschluss der Sanierung des 50 Jahre alten Gebäudeteils der Grundschule in Ottobeuren. Insgesamt 750000 Euro kostete die energetische Sanierung inklusive Lüftungsanlage. 542500 Euro flossen an Zuschüssen vom Freistaat Bayern aus dem Konjunkturpaket II.

    Baudirektor Wolfgang Pazdior von der Regierung von Schwaben zeigte sich vom Ablauf und dem Ergebnis stark beeindruckt und meinte, er wolle der Obersten Baubehörde die Ottobeurer Grundschule als "Musterprojekt" vorschlagen. Durch dreifach verglaste Alufenster, eine 24 Zentimeter starke Wärmedämmung, optimierte Heizungssteuerung und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wurde die künftige Energie-Einsparung mit 50 Prozent beziffert.

    Wie Architekt Klaus Huber von der Planungsgemeinschaft Huber-Steinhauser erklärte, sei durch die optische Anlehnung des Altbaus an den Neubau nun eine Einheit geworden. Sehr zufrieden dankte Rektorin Ulrike Sprick für "eine Schule wie neu". Viel Rücksicht hätten die Arbeiter auf den Schulbetrieb genommen, lobte sie.

    Als nach dem Fenstereinbau in den Pfingstferien das Gebäude eingerüstet war und Arbeiter den Vollwärmeschutz und eine Beschattungsanlage anbrachten, habe man die Arbeiten in den Unterricht eingebaut. In den großen Ferien wurde am Ende die Lüftungsanlage installiert, die "wie eine Luftdusche" Sauerstoff über den Schülern auslasse. "Man hört nichts, und alles funktioniert von selbst", fügte die Rektorin an.

    CSU-Landtagsabgeordneter Josef Miller lobte die schnelle Umsetzung der Maßnahmen seit Mai. Bürgermeister Bernd Schäfer richtete Dankesworte an Miller, weil Ottobeuren unter den vielen Bewerbungen für das Konjunkturpaket II berücksichtigt worden ist. Sein Dank galt auch den Kindern und Lehrkräften, die viel Staub und Lärm hätten ertragen müssen.

    Ökumenischer Segen

    Pater Johannes Schaber und sein evangelischer Amtskollege Franz Weingärtner spendeten den ökumenischen Segen. Viel Applaus von Vertretern aus Politik und beteiligten Firmen ernteten die rund 300 Grundschüler für ein Programm mit Liedern und Tanz. Eine Klasse zeigte sogar in einer kleinen Ausstellung, was sie über Wärmedämmung gelernt hat.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden