Wie die Veranstalter auf ihren Webseiten mitteilen, findet dieses Jahr sowohl das "go to GÖ" Musikfestival, als auch der 36. Kemptener Jazzfrühling nicht statt.
go to GÖ: Gesundheit steht an erster Stelle
"Nach intensiven Überlegungen, zahlreichen Gesprächen und dem vergeblichen Hoffen auf das ausgebliebene Wunder, müssen wir euch schweren Herzens mitteilen, dass es uns leider nicht möglich ist, go to GÖ 2020 durchzuführen", schreiben die Veranstalter auf ihrer Hompage. Daher werde das Musikfestival auf 2021 verschoben. Zwar sei man "unendlich enttäuscht" über die Entscheidung, allerdings stehe im Hinblick auf die Corona-Pandemie die Gesundheit aller Mitwirkenden und Beteiligten an erster Stelle. Hier habe man als Veranstalter eine enorme Verantwortung. "Demzufolge zweifeln wir trotz der großen Enttäuschung keine Sekunde an der Richtigkeit dieser Entscheidung", meinen die Verantwortlichen.
Kemptener Jazzfrühling: Erstmals seit 1985 abgesagt
Erstmals seit 1985 wird der Kemptener Jazzfrühling dieses Jahr nicht stattfinden. "Wir bedauern dies natürlich sehr, hat der Arbeitskreis Jazzfrühling doch erneut unglaublich viel Arbeit in die Vorbereitungen des beliebten Festivals gesteckt", heißt es auf der Internetseite der Veranstalter. Bis zuletzt habe man gehofft, nun aber von behördlicher Seite eine klare Anweisung erhalten. Man verstehe die Entscheidung und halte sie für absolut richtig. "Ein Event in dieser Größenordnung kann im Moment weder mit gutem Gewissen noch mit uneingeschränkter Freude an der Musik stattfinden", heißt es weiter. Jetzt versuchen die Veranstalter wenn möglich das geplante Programm für 2021 zu übernehmen. Von den Bands und Agenturen habe man bereits sehr positive Rückmeldungen erhalten. Die Service-Center der Allgäuer Zeitung sind noch bis mindestens 19. April geschlossen, die Rückzahlung der Tickets sei jedoch gesichert, teilen die Verantwortlichen mit. Dazu wollen sie bald nähere Details veröffentlichen.