Preiswertes Baugeld und der Trend zum Energiesparen bescheren der Fertighaus-Branche einen Boom. Nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau ist der Marktanteil in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Lag er im Jahr 2000 noch bei 13,5 Prozent, waren es 2012 schon 15,3 Prozent.
Wichtigste Zielgruppe der Hersteller von Fertighäusern sind junge Familien, die einen Anteil von 40 Prozent der Kunden stellen. Bei mehr als zwei von drei Bauvorhaben handelt es sich um individuell geplante Häuser. Die Häuser werden fast komplett vorgefertigt auf der Baustelle montiert und stehen damit in kürzester Zeit.
Dennoch ist jedes Gebäude maßgeschneidert und individuell in Architektur und Ausstattung. Energetisch autark Angesichts ständig steigender Kosten für Heizung und Strom wird es für immer mehr Bauherren attraktiv, sich von den großen Energieversorgern unabhängig zu machen und den eigenen Energiebedarf selbst zu decken.
Damit das Haus energetisch autark ist, wird neben der entsprechenden Speichertechnik eine dichte Gebäudehülle, eine Wärmepumpe, effiziente Photovoltaik und eine Steuerung, die das komplexe System stets optimal regelt, realisiert.
Doppelhaus
Ein Doppelhaus bietet in puncto Individualität, Flexibilität und Modernität nahezu den gleichen Komfort wie ein Einfamilienhaus, hat jedoch bei den Anschaffungs- und Baukosten sowie der Energieeinsparung klare Vorteile. Ein Doppelhaus benötigt weniger Grundstücksfläche, an der geteilten Wand gibt es so gut wie keine Wärmeverluste, im Vergleich zum Einfamilienhaus muss eine Wand weniger gedämmt werden und die beiden Nachbarn können sich viele Bauinvestitionen teilen. Dabei müssen attraktive Architektur und Großzügigkeit nicht auf der Strecke bleiben.
Holzständerbauweise
Die Erwartungen an das Eigenheim sind sehr unterschiedlich. Deshalb sollte von vornherein eine Immobilie geplant werden, die möglichst genau den eigenen Vorstellungen entspricht und sich bei Bedarf im Grundriss verändern lässt. Vielfältige Möglichkeiten dazu bietet beispielsweise die traditionelle Holzständerbauweise. D
a die gesamte Statik über die massiven Außenbalken sichergestellt ist, kann der Innenraum ganz nach Beliebten gestaltet und, wenn gewünscht, verändert werden. Jedes Haus wird somit zum Unikat, das gemeinsam von den Eigentümern und dem Planer entwickelt wird.
Barrierefreiheit
Breitere Türen, der Verzicht auf Schwellen und viel Bewegungsraum erleichtern das Wohnen für alle Generationen. Bereits bei der Planung sollte man sich um alle Bereiche kümmern, die das Leben komfortabel und sicher machen.
Wohngesundes Bauen
Natürliche, wohngesunde Bauweisen mit Holz stehen heute hoch im Kurs. Zugleich wünschen sich viele Bauherren aber die solide Verlässlichkeit eines Massivbaus. Dass beides heute kein Widerspruch mehr sein muss, dafür steht ein massiver Holzwerkstoff, der das Beste aus der Welt des Holzbaus und des Massivbaus vereint.
Die sogenannte Massiv-Holz-Mauer ist ein reiner Holzwerkstoff, dessen statische Qualitäten mit einem Massivhaus vergleichbar sind. Verantwortlich dafür ist seine Herstellung als Brettsperrholz. Da bei der Herstellung weder Leime oder andere chemische Substanzen zum Einsatz kommen, behält das Holz seine natürlichen und wohngesunden Eigenschaften.