Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Mit LED-Technik sparsamer leuchten

Lichterketten

Mit LED-Technik sparsamer leuchten

    • |
    • |
    Mit LED-Technik sparsamer leuchten
    Mit LED-Technik sparsamer leuchten Foto: ralf lienert

    Gehts auf Weihnachten zu, dann holen sich viele Familien Lichterketten ans oder ins Haus. Auch für Familie Dorn aus Waltenhofen/Rauns gehört dieser romantische Hausschmuck zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit. "Ich achte aber darauf, dass die Lichterkette aus Deutschland stammt und ein VDE-Gütesiegel hat, das für Sicherheit steht", sagt Manfred Dorn. Auch Strom sparen ist bei Familie Dorn ein Thema. Die Lichterketten sind laut Manfred Dorn "bei uns an Zeitschaltuhren gekoppelt und leuchten täglich nur von 18.30 bis 22 Uhr". Den Verbrauch der einzelnen Lichterketten hat der Waltenhofener allerdings nicht parat.

    Wer genau wissen will, wie viel Strom seine Lichterkette verbraucht, der muss rechnen. Gerhard Juli, Energieberater vom AÜW und im Arbeitskreis Weihnachtsbeleuchtung im Kemptener City-Management, gibt einige Beispiele:

    l Stromfresser ist die klassische elektrische Weihnachtsbeleuchtung, wie es sie schon seit Jahrzehnten gibt mit 15-Watt-Glühbirnen in verschiedenen Farben. Eine Zehn-Meter-Kette ist mit rund 30 Leuchten bestückt. Bei einer Laufzeit von nur rund 250 Stunden in der Adventszeit (mit circa 450 Watt) kommt ein Verbrauch von 120 Kilowattstunden (kWh) zusammen. Bei einem Strompreis von rund 23 Cent sind das in etwa 26 Euro.

    l Lichterketten mit Miniatur-Glühlampen verbrauchen weniger Strom. Da geht Juli von einer Leistung von zwölf Watt pro Meter aus - macht bei zehn Metern 120 Watt. Leuchtet die Lichterkette ebenfalls 250 Stunden, liegt der Verbrauch bei rund 30 kWh. Das entspricht Stromkosten von knapp 7 Euro.

    l Äußerst günstig im Stromverbrauch sind LED-Lichtschläuche und -ketten. Die gibts mittlerweile nicht nur mit weißem Licht, sondern auch in Gelbtönen und anderen Farben. Sie verbrauchen laut Juli rund 20 Watt bei einer zehn Meter langen Kette. Leuchtet der LED-Schlauch 250 Stunden, steht am Ende ein Verbrauch von fünf kWh. Das entspricht rund 1,15 Euro. Wer seine alte, klassische Weihnachts- oder Biergartenbeleuchtung nicht wegwerfen sondern nur aufmöbeln will, kann das mit LED-Glühbirnen tun.

    Allerdings: Das kommt teuer, sagt Juli: "Für eine Birne muss man mit fünf bis sieben Euro rechnen." Macht bei 30 Birnen mindestens 150 Euro. Beim jetzigen Strompreis amortisiere sich diese Anschaffung erst nach vielen, vielen Wintern.

    Ein Stromfresser ist die Weihnachtsbeleuchtung mit Glühbirnen. Foto: Lienert

    Weniger Strom verbrauchen LED-Lichterketten. Foto: Diemand

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden