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Mit Getriebe-Rap in das Jahr 2000

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Mit Getriebe-Rap in das Jahr 2000

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    Schlepper-Fendt präsentiert in Nürnberg High-Tech - Große Show zur Vorstellung. Von Reinhold Löchle Marktoberdorf/Nürnberg Die Jahres-Pressekonferenz und die 'Europa-Präsentation' des Marktoberdorfer Traktorenherstellers AGCO/Fendt in der kommenden Woche in Nürnberg versprechen spannend zu werden: Zum einen werden Produktneuheiten vorgestellt, zum andern soll deren Präsentation eine Show ganz besonderer Art werden. In Sachen Neuheiten zeigt sich Pressesprecher Sepp Nuscheler im Vorfeld noch zugeknöpft: Was die 2200 Vertriebspartner aus ganz Europa erwartet, soll noch ein Geheimnis bleiben. Gesprächiger ist er bei der Frage nach der 'Show', die, so Nuscheler, den Gästen 'das Gefühl geben soll: Mit diesen Produkten wollen wir ins nächste Jahrtausend'. Nicht etwa eine Agentur wurde für diese Aufgabe verpflichtet, sondern eine Frau aus der Marktoberdorfer Kulturszene: Monika Schubert. 'Wir wollten kein Konzept aus der Schublade', begründet Marketing-Direktor Peter-Josef Paffen, warum man bei Fendt auf die 'Spezialistin vor Ort' gesetzt hat.

    Die 'mobile'-Chefin wird mit einem knapp 70-köpfigen Team in der Nürnberger Frankenhalle zwei Stunden lang einen Bogen der Entwicklung in der Landwirtschaft spannen: Vom Landleben bis High-Tech. Im Mittelpunkt stehen natürlich Fendt und seine Neuheiten. Das Drehbuch dazu stammt von Monika Schubert.

    Im Frühjahr wurden die ersten 'Geschäfts'-Kontakte zwischen Fendt und Monika Schubert geknüpft. Man habe in diesem Jahr vor der Jahrtausend-Wende den Partnern etwas ganz Besonderes bieten wollen, 'wir wollten eine Erinnerung schaffen, die lange im Gedächtnis haften bleibt', so Paffen.

    Noch ein weiteres Ziel wurde damit verknüpft: zeigen, dass jeder mit modernster Fendt-Traktorentechnik umgehen kann. Und nicht zuletzt soll die Show die Identifizierung mit den Produkten aus der Marktoberdorfer Schlepper-Schmiede stärken. Akrobatik mit Felgen

    Wie Monika Schubert diese Vorgaben letztlich 'theatermäßig' umsetzt, wird sich am Dienstag zeigen. Ein paar Elemente der Show verrät sie jedoch schon mal: Getriebe-Rap, Fendt­Hymne, Akrobatik mit Traktorfelgen, 'Blech'-Musik . . .

    Die frohe High-Tech-Kunde aus dem Allgäu können natürlich nur Allgäuer rüberbringen. Und so erinnert die Liste der Akteure, die nach Nürnberg reisen werden, mal ans 'mobile', mal an die Marktoberdorfer Fasnachtsabende, mal an Maibaum-Feste und Heimatabende. In Nürnberg mit dabei sind: Die Band Voice unter Leitung von Willi Staudt, ein vielköpfiges Team mit Schauspielern vom 'mobile' und professionellen Schauspielern, eine 'fusionierte Trachtengruppe' aus Stötten und Marktoberdorf, Alphornbläser aus Füssen, Schlagzeuger der Max-Kinker-Band, die Akrobaten-Gruppe von den Fasnachtsabenden, Goiselschnalzer aus Pfronten.

    Ihre Bühne ist die Frankenhalle, in der bei Rockkonzerten bis zu 8000 Menschen Platz finden. Alle seien hochmotiviert; besonders beeindruckend sei, wie sich die Akteure mit Fendt identifizierten, zeigt sich Monika Schubert begeistert über das Team.

    Mehrere Laster mit Requisiten, dazu zwei Sattelschlepper mit Licht- und Tontechnik rollten für das Großunternehmen 'Fendt­Präsentation' gen Nürnberg. 'Allein die Matte für die Akrobaten ist so groß wie die Modeon-Bühne' vergleicht Schubert. Rückblickend räumt sie ein: 'Am Anfang stand Schwerstarbeit'. Sogar einen Traktor-Fahrkurs mußten die Akteure absolvieren.

    Am Dienstag, 10 Uhr, geht der Vorhang hoch. In sechs Sprachen wird die Präsentation simultan übersetzt. Ob´s später einmal einen Film von diesem Fendt-Auftritt in Nürnberg geben wird, ließ Nuscheler noch offen.

    Nach der Show kommt der Auftritt des eigentlichen Fendt-Teams. Neben der Geschäftsleitung sind rund 100 Mitarbeiter des Traktorenherstellers in Nürnberg präsent. Auf einem Teil des dortigen Messegeländes können die Besucher dann die Neuheiten unter die Lupe nehmen und in der Praxis testen. Ferner soll auf einer eigens dafür konzipierten Ausstellung 'Variotechnica' gezeigt werden, was in den Fendt-Schleppern steckt.

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