Erschöpft, euphorisch und endlich am Ziel: Nach ihrer erfolgreichen Premiere in Berlin sind die AZ-Marathonis Katharina Albrecht (40) aus Durach und Christian Kiefer (24) aus Wiggensbach wohlbehalten ins Allgäu zurückgekehrt. "Das Hirn ist hellwach. Aber die Waden fühlen sich an wie aus Beton", verriet Katharina Albrecht gestern.
Ein Höhepunkt jagt den nächsten
"Da hat ein Highlight das andere getoppt. Besser kann man es nicht machen", lobt er das Programm von Freitag bis Sonntag, zu dem Städtetour, Messebesuch, Pasta-Party und ein Frühstückslauf zum Olympia-Stadion gehörten. Genau wie Anreise und Hotelübernachtung war alles für die AZ-Marathonis genau geplant - und natürlich kostenlos. Die beiden hatten vor einem halben Jahr bei einer Verlosung unserer Zeitung in Zusammenarbeit mit Sport Reischmann gewonnen. Die professionelle Vorbereitung auf den Berlin-Marathon zeigte Wirkung: So verlor Christian Kiefer zwölf Kilogramm durch das Training und hat nun Lust auf noch mehr Ausdauersport.
"Das war hoffentlich nicht mein letzter Wettkampf in Berlin", sagt er noch immer beflügelt von der grandiosen Anfeuerung, die zigtausende Zuschauer trotz Regens an der Strecke entfachten. Auch Katharina Albrecht schwärmt von der Gänsehaut-Stimmung.
Nächste Woche wird die Duracherin übrigens gleich wieder Marathon-Atmosphäre schnuppern - allerdings als Zuschauerin. Dann nämlich läuft ihr Lebensgefährte Wolfgang Posselt (43), der im Vorjahr bereits in Berlin mitgemacht hatte, den Marathon am Bodensee. "Er hat mich als Zuschauer in Berlin super unterstützt. Jetzt will ich das bei ihm auch machen", sagt Katharina Albrecht, die nach ihrem starken Debüt derzeit sogar den internen Rekord der beiden Läufer hält. Kein Wunder, dass trotz aller Erschöpfung die Euphorie überwiegt.