Ob Eiskunstläufer, Skifahrer oder Schützen: Sympathisch, aktiv und erfolgreich sind die 70 Spitzensportler, die den Namen Oberstdorfs bei spannenden Wettkämpfen in die Welt hinaustragen. Für Bürgermeister Laurent Mies Grund genug, die Top-Athleten, die unterm Nebelhorn geboren sind oder dort für ihren Sport leben und trainieren, mit der Sportlehrung der Gemeinde zu würdigen. Besonders stolz zeigte sich Mies über eine ganze Reihe von "Eigengewächsen" aus den örtlichen Vereinen, die in der Weltspitze haben aufhorchen lassen.
Mies lobte die Athleten für ihren verdienten, weil hart erarbeiteten Erfolg. Es gehörten Disziplin und Willen dazu, um alles aus sich herauszuholen. Aber nur der Spaß am Sport mache Spitzenleistungen erst möglich. Oberstdorf biete mit all seinen Trainingsmöglichkeiten die idealen Voraussetzungen für die Erfolge, sagte der Bürgermeister, der in sein Lob die Verantwortlichen der Vereine, Trainer, Übungsleiter, den Stützpunkt und Förderorganisationen wie "Pro Sport" einschloss. Der Großteil der Sportler stammt aus den Abteilungen des Skiclubs, des Eissportclubs, aus dem Skiinternat, aus dem TSV und der Königlich Privaten Schützengesellschaft.
Der Leiter der Sportstätten, Hans-Peter Jokschat, nahm gemeinsam mit dem Bürgermeister die Ehrung vor. Er musste eine ganze Reihe Spitzenathleten vor allem aus dem Lager der Eiskunstläufer und Skisportler entschuldigen, die derzeit außerhalb von Oberstdorf für die kommende Saison trainieren. Auch Eislauf-Star Carolina Kostner, die nach dem Abitur ihre Zelte in Obersdorf abgebrochen hat und nun in den USA trainiert, bedankte sich über die Obfrau des ECO, Marie Therese Kreiselmeyer, für die schönen und erfolgreichen Jahre unterm Nebelhorn. Geehrt wurden die Sportler in zwei Kategorien für regionale und nationale Erfolge sowie für Einsätze im Weltcup und bei Europa- und Weltmeisterschaften.