Die Forggensee-Schifffahrt steuert einen erfolgreichen Kurs: Im vergangenen Jahr fuhr man einen Gewinn von fast 134.000 Euro ein – der höchste in der Geschichte des städtischen Unternehmens seit 1957.
Und heuer könnte man diesen Rekord noch toppen: Mit fast 159.000 Euro Gewinn rechnet Werkleiter Helmut Schauer nach den vorläufigen Zahlen. Trotz der Überschüsse werden die Fahrpreise im kommenden Jahr erhöht. Ein Grund dafür ist, dass die MS Allgäu (1980 eingeweiht) und die MS Füssen (2001 gebraucht gekauft) in die Jahre gekommen und jetzt reparaturanfälliger sind.
Daher müsse man sich in den kommenden Jahren auch überlegen, ob man nicht ein neues Schiff kaufen soll, sagt Schauer. Und unter zwei Millionen Euro gehe da gar nichts. Immer mehr Fahrgäste – fast 96.500 im Vorjahr und über 97.800 heuer –, sehr gute Ergebnisse im Kioskbetrieb und das Musical Schwanenprinz führen dazu, dass die städtische Flotte Gewinne scheffelt.
Und dies trotz mancher Widrigkeiten in dieser Saison, in der laut Schauer alles geboten war: Hochwasser und Schwemmholz sorgten für einen Ausfall in Höhe von 11.000 Euro, die MS Allgäu fiel aus, nachdem ein Baumstamm in die Schiffsschraube geraten war ( wir berichteten ), und und und Dennoch kann man einen beachtlichen Gewinn einfahren.
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