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Mit den Branchen-Führern messen

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    Mit den Branchen-Führern messen
    Mit den Branchen-Führern messen Foto: beckmann

    Ofterschwang | mpf | Der Ski-Weltcup macht nach 2001, 2006 und den Rennen am 26. und 27. Januar dieses Jahres auch 2009 wieder Station in Ofterschwang. Am 6. und 7. März zeigen die weltbesten Skifahrerinnen beim Riesenslalom und Slalom am Ofterschwanger Horn ihre Künste. Wir sprachen mit Wolfgang Häberle, dem Vorsitzenden des SC Ofterschwang über die Bedeutung der sportlichen Großveranstaltung für den Skiclub und den Ort.

    In welcher Funktion sind Sie beim Weltcup im Einsatz?

    Wolfgang Häberle: Ich bin als Ressortleiter für Personal und Akkreditierung im Einsatz. Als Helfer bin ich seit dem ersten Weltcup 2001 dabei. Die Funktion des Ressortleiters habe ich 2009 das dritte Mal.

    Was motiviert Sie persönlich und Ihr Team vom Skiclub bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung mitzuhelfen?

    Häberle: Die Herausforderung, als kleiner Ort solch eine Veranstaltung auf die Beine stellen zu können und sich mit den "Großen" im internationalen Skizirkus zu messen.

    Wie wichtig ist der Weltcup für die Gemeinde Ofterschwang und das Allgäu?

    Häberle: Für den Tourismus, von dem hier viele leben, ist eine internationale Großveranstaltung die beste Werbung.

    Welchen Stellenwert hat der Weltcup für den Club?

    Häberle: Der Weltcup hat für uns einen hohen Stellenwert. Viele Skiclubmitglieder haben dort wichtige Positionen inne. Die Erfahrungen aus dem Weltcup wie Organisation, Pistenpräparierung oder Sicherheit hilft uns bei anderen Rennen, die der Skiclub ausrichtet, zum Beispiel die internationalen Polizeimeisterschaften.

    Stärkt die Großveranstaltung auch den Zusammenhalt im Ort und im Club?

    Häberle: Wenn man gemeinsam an etwas Großem arbeitet, stärkt das natürlich das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt. Bestes Zeichen dafür ist die Helferparty, die am Abend des letzten Weltcuptages stattfindet.

    Hat der Weltcup auch Auswirkungen auf die Jugendarbeit im Skiclub?

    Häberle: Während des Weltcups betätigen sich unsere Kinder als Autogrammjäger oder sind als Fahnenfahrer im Einsatz. Große Vorbilder motivieren immer.

    Wie ist es überhaupt möglich, dass ein so kleiner Ort einen Weltcup stemmen kann?

    Häberle: Durch ein gutes Organisationskomitee mit Stefan Huber als Generalsekretär und vielen Helfern aus dem ganzen Allgäu. Insgesamt sind es rund 400, vom Skiclub sind es etwas 80.

    Sind es immer die gleichen oder engagieren sich auch Jugendliche aus dem örtlichen Skiclub ?

    Häberle: Zum Großteil sind es immer die gleichen Helfer. Man kennt sich in dieser "Weltcupfamilie" und es macht Spaß alle wieder zu treffen. Jugendliche ab 16 engagieren sich auch. Viele nehmen schon eine Woche vor der Veranstaltung Urlaub, um mithelfen zu können.

    Glauben Sie, dass es den Weltcup in Ofterschwang auch noch in zehn Jahren geben wird oder vielleicht doch nur die Großen wie Kitzbühel, St. Moritz, Val dIsère, Wengen oder Garmisch übrig bleiben, weil die Veranstaltung immer teurer wird oder die Schneesicherheit nicht mehr zu gewährleisten ist?

    Häberle: Solange der internationale Skiverband uns in Ofterschwang die Chance gibt einen Weltcup durchzuführen, werden wir dies auch tun. Mit der Schneesicherheit haben alle zu kämpfen.

    Ist der Termin Anfang März ein guter Termin oder hätten Sie sich gerne einen anderen gewünscht?

    Häberle: Ein Termin Ende Januar oder im Februar wäre natürlich günstiger. Ich bin mir aber sicher, dass wir eine perfekte Piste Anfang März hinbekommen werden.

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