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Mit Biogas aus dem Ort Kleinkitzighofen Geld sparen

Gemeinderat

Mit Biogas aus dem Ort Kleinkitzighofen Geld sparen

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    Mit Biogas aus dem Ort Kleinkitzighofen Geld sparen
    Mit Biogas aus dem Ort Kleinkitzighofen Geld sparen Foto: dpa

    Um den Vertrag über den Anschluss an das Nahwärmenetz in Kleinkitzighofen ging es bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Lamerdingen. Die alte Schule sowie das Bürgerhaus sollen in Zukunft von der Firma Bioenergie Alois Götz versorgt werden.

    Ratskollege Winfried Magg stellte dem Gremium das Projekt erneut ausführlich vor. "Die ersten Häuser sind bereits angeschlossen", erklärte er. Laut Magg betragen die Umrüstungskosten für die Heizung in der alten Schule und im Bürgerhaus insgesamt nur knapp 2500 Euro statt der ursprünglich im Höchstfall veranschlagten 6000 Euro. Der Preis pro Megawattstunde (MWh) Wärmeabnahme beläuft sich auf 35 Euro. Die Wärmemengenzähler, die zum Großteil bereits eingebaut sind, stelle der Lieferant zur Verfügung. Abgerechnet wird halbjährlich. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Die Gemeinde verspricht sich durch den Anschluss an das Nahwärmenetz massive Einsparungen.

    Grundsätzlich zeigten sich die Räte mit dem Vertrag einverstanden, waren aber mit den "Details überfordert". Deshalb soll das Schriftstück nun von dem Experten Dr. Arno Strehler-Pöppel aus Honsolgen überprüft werden, bevor in der nächsten Sitzung der endgültige Beschluss gefasst wird. Weiter Themen in der Gemeinderatssitzung waren:

    Feuerwehr: Das bisherige Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) der Feuerwehr Großkitzighofen hat nur noch bis September TÜV. "Das Lebensende des Ford Transit ist erreicht", erklärte Bürgermeister Konrad Schulze. Das Fahrzeug sei mittlerweile 41 Jahre alt und müsse aufgrund des technischen Zustandes ausgemustert werden.

    Nach Rücksprache mit dem Kreisbrandrat Markus Barnsteiner möchte die Gemeinde für die Feuerwehr Großkitzighofen Angebote für ein Wasser führendes Fahrzeug (TSF-W) einholen. Einige Gemeinderäte sahen es allerdings als unnötig an, dass neben Lamerdingen eine weitere Wehr im Gemeindebereich ein TSF-W - noch dazu ein neues - bekommen soll - und dadurch auch Atemschutz bereitstellen müsse.

    Sie bezweifelten außerdem, dass sich genügend Freiwillige finden werden, welche die Ausbildung machen und dann im Ernstfall auch zur Verfügung stehen. Die Kritiker bemängelten auch, dass noch keine Haushaltsberatungen stattgefunden haben und man deshalb nicht über die Neuanschaffung entscheiden könne. Nach längerer Diskussion wurde beschlossen, dass erst einmal Angebote sowohl für ein TSF als auch für ein TSF-W eingeholt werden.

    Die Grundsatzdebatte soll dann zu einem späteren Zeitpunkt fortgeführt werden.

    Sitzungsplan: Bürgermeister Schulze gab den vorläufigen Sitzungsplan 2011 des Gemeinderates bekannt: 7. und 28. Februar, 21. März, 11. April, 2. und 23. Mai, 27. Juni, 18. Juli, 5. und 26. September, 17. Oktober, 7. und 28. November sowie 12. Dezember.

    Kreisumlage: "Obwohl die Kreisumlage wegen des Neubaus des Gymnasiums in Buchloe um 1,5 Punkte erhöht wurde, zahlen wir heuer etwa 22000 Euro weniger als im vergangenen Jahr", informierte Schulze. Grund: Die Steuerkraft der Gemeinde Lamerdingen sei etwas zurückgegangen.

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