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Mit Baumfällung dem Borkenkäfer Einhalt gebieten

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Mit Baumfällung dem Borkenkäfer Einhalt gebieten

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    Lauben (mor). - Acht Hektar groß ist der Laubener Gemeindewald insgesamt - jetzt aber ist eine Fläche im Reutebühl (entlang vom Öschbach) 'reif' zum Ausholzen. Zwei Drittel des Fichtenbestands dort waren bereits im Winter 2001 geschlagen worden. Gemeinderat und Forstbeauftragter Wolfgang Schweinberg erklärte jetzt in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates, warum auch das letzte Drittel 'schlagreif' ist: Wie schon vor vier Jahren, wurden nämlich auch heuer Ansätze von Borkenkäferbefall entdeckt. Nach der Abholzung, soll dann aber wieder (wie schon vor vier Jahren) neu gepflanzt werden. Anhand eines Luftbildes zeigte Schweinberg die Gesamtfläche im Reutebühl von rund 15 400 Quadratmetern. Zu sehen ist darauf die Lücke, die bei den Fällungen vor vier Jahren entstanden war. Damals hatte es Ansätze von Borkenkäferbefall gegeben - so wie nun auch wieder. Dazu kommt, dass etwa zehn Prozent der Bäume an Rotfäule leiden und einige Exemplare stark sturmgefährdet sind.

    'Die Fichten sind jetzt schlagreif und erzielen von ihrer Qualität noch einen sehr guten Preis', erläuterte Schweinberg dem Laubener Rat. Gemeinderat Josef Hackenberg wollte indessen wissen, warum es im Reutebühl eine Monokultur gebe. Schweinberg erklärte daraufhin, dass dies die einzige Fläche sei, auf der Fichten richtig wachsen würden. Es sei aber durchaus denkbar, bei der Neuanpflanzung auch Laubbäume anzusiedeln. Bevor die gemeindeeigenen Fichten nun aber tatsächlich gefällt werden, gibt es am 15. Dezember noch einen Ortstermin mit der Waldvereinigung. Der Laubener Gemeinderat stimmte einer Ausholzung aber bereits einstimmig zu. Gemeinderat in Kürze Die Laubener Schule braucht für ihre Verwaltung dringend eine neue EDV-Anlage - sonst ist die Erstellung der Zeugnisse in Gefahr. Daher genehmigte der Gemeinderat vorab einen Betrag in Höhe von maximal 8600 Euro. Verwaltung und Bürgermeister-Team sowie Jugendbeauftragter Peter Köpf wollen nun nach einer möglichst kostengünstigen Lösung suchen. Eine Übernahme aussortierter Geräte aus dem Rathaus scheidet aber aus: Diese zeigen selbst 'Altersschwächen'.

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