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Mit 130 Sachen durch Kempten: Bewährungsstrafe für Raser (31)

Urteil

Mit 130 Sachen durch Kempten: Bewährungsstrafe für Raser (31)

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    Prozess in Kempten
    Prozess in Kempten Foto: Michael Munkler

    Ein 31-Jähriger will einer Polizeikontrolle entkommen. Er rast durch die Stadt und die Fußgängerzone. Passanten können sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen. Die Anklage lautete ursprünglich sogar auf versuchten Mord.Er fuhr mit Tempo 100 – oder sogar noch deutlich mehr – an der Kemptener Big Box vorbei, raste mit seinem Auto durch die Fußgängerzone und gefährdete junge Leute, die vor einer Kneipe standen: Ein 31 Jahre alter Familienvater aus Kempten ist am Mittwochnachmittag wegen eines verbotenen Autorennens zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Angeklagt war der aus Kasachstan stammende Deutsche in dem Berufungsprozess am Mittwoch sogar wegen versuchten Mordes und Gefährdung des Straßenverkehrs. Streckenweise war der Mann nach Auffassung des Landgerichts mit Tempo 130 oder schneller unterwegs. Er war geständig und einsichtig und entschuldigte sich bei allen, die er mit seiner Raserei in Gefahr gebracht hatte.

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