Am Samstag gingen Mitglieder der Bürgerinitiative "Aufklärung5GMindelheim" anlässlich des national 5G-Protesttages in Mindelheim auf die Straße. Die Initiative hatte sich vor Kurzem mit dem "Bündnis Verantwortungsvoller Mobilfunk Deutschland" (BVMDE) zusammengeschlossen, um nach eigener Aussage "die Bürger aufzuklären über Mobilfunk und 5G und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es wichtig ist, Mobilfunk so verträglich wie möglich zu machen - durch Strahlungsminimierung und ehrliche industrieunabhängige Studien zu den Risiken." In einem offenen Brief hat sich das BVMDE unter anderem an den Bundespräsidenten und die Bundeskanzlerin gewandt. Damit soll erreicht werden, dass Studien zu den Risiken von 5G herangezogen werden. Eine Vielzahl der Studien werde von der Politik nicht beachtet. "Die wenigen über 5G bereits bekannten Studienergebnisse sind besorgniserregend", so die Bürgerinitiative "Aufklärung5GMindelheim". Deshalb fordert sie einen Aufschub für das neue Mobilfunknetz, eine Folgenabschätzung durch unabhängige Experten, Strahlenminimierung und die Beachtung des Vorsorgeprinzips. Die Initiative meint: "Das bisherige Vorgehen in Bezug auf 5G kommt einem riesigen Feldversuch gleich."
Nationaler 5G-Protesttag