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Menschen Zukunft schenken

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Menschen Zukunft schenken

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    Christlicher Entwicklungsdienst Allgäu hilft Notleidenden Haldenwang (hix). Mitte März in der Kemptener Fußgängerzone: Bei Wind und Regen versucht eine kleine Gruppe 2000 Tulpen an den Mann zu bringen. Mit Geduld und Ausdauer erklären Evelyn und Hubert Friedrich zusammen mit Conny Barmetler den Passanten die Hintergründe der Aktion. Die Mitglieder des Christlichen Entwicklungsdienstes (CED) Allgäu sammeln Geld für Hilfsprojekte in armen Ländern.

    Der CED (siehe Wortweiser) arbeitet als christliche Spendenhilfsorganisation und hat seinen Ursprung in der Pfarrei St. Joseph in München. Dort hat die damals 26-jährige Susanne Pechel das Projekt unter dem Motto 'Miteinander helfen ­ Zukunft schenken' gegründet. Inzwischen kann die Tropenmedizinerin und Vorsitzende des CED auf eine große Zahl von ehrenamtlichen Helfern blicken.

    Im November vergangenen Jahres hat das Ehepaar Evelyn und Hubert Friedrich aus Haldenwang den 'CED Allgäu' ins Leben gerufen. Weiteres Gründungsmitglied ist neben der vierjährigen Tochter Julia die Schreinerin Conny Barmetler. Im Freundeskreis fanden sich bald zahlreiche tatkräftige Helfer wie die Geschwister Monika Babel und Petra Wiedemann. Allen gemeinsam ist der Glaube an die christliche Botschaft, Menschen in Not zu helfen.

    Beeindruckendes Engagement

    Zum ersten Mal hat der 36-jährige Hubert Friedrich von den Projekten des CED in Kalkutta beim Besuch eines Gottesdienstes in der St.-Josephs-Kirche in München gehört. 'Ich war damals schon schwer beeindruckt von Susannes sozialem Engagement', erinnert er sich. Mittlerweile unterstützt der Ingenieur für Versorgungstechnik zusammen mit dem Chor 'Thingers Gospel Singers' und dem Gebetskreis Börwang seit einigen Jahren die Arbeit von Susanne Pechel.

    'Manchmal ist es gar nicht so einfach, geeignete und erfolgversprechende Aktionen zu finden. Für Ideen, wie das jährliche Fastenessen in der Pfarrei St. Hedwig in Kempten, das der Frauenbund organisiert, sind wir daher sehr dankbar', sagt die gelernte Krankenschwester und Sozialpädagogin Evelyn Friedrich. Im Juni werden die drei Gründungsmitglieder das Armenhaus 'St. Joseph\'s Home' in Kalkutta besuchen. Das nächste Hilfsprojekt ist der 'Miteinander-helfen-Tag' des CED in München am 20. Juli. Der CED Allgäu hofft auf weitere Helfer, die ihre Freizeit mit sozialem Engagement bereichern wollen: 'Der Tulpenverkauf war eine anstrengende und zusammenschweißende Aktion. Unsere Gefühle und Stimmungen wurden sehr auf die Probe gestellt, aber letztendlich hatten wir doch viel Spaß und sind sehr stolz auf unser Ergebnis', ist im Tagebuch des CED zu lesen.

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