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Memmingerberg schließt an Stadt an

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Memmingerberg schließt an Stadt an

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    Von Thomas Rabus, Memmingerberg - Die Gemeinde Memmingerberg wird sich der Trinkwasserversorgung der Stadt Memmingen anschließen. Memmingerberg verfügt zwar über einen eigenen Brunnen und eine Quellfassung wäre grundsätzlich noch bis 2011 möglich, doch wie eine biologische Untersuchung ergeben hat, ist die Anlage sanierungsbedürftig und müsste zudem erweitert werden. Dies wäre jedoch mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden. Außerdem wären bei einer Erweiterung auch Belange der Gemeinde Benningen berührt worden, weil das Wasserschutzgebiet auf deren Areal hätte ausgedehnt werden müssen. Der Gemeinderat beschloss deshalb, sich der Memminger Wasserversorgung anzuschließen, was unterm Strich billiger kommt, als die eigene Anlage wieder auf Vordermann zu bringen. Als Alternative stand auch ein Anschluss an die Woringer Gruppe zur Diskussion, doch bot die Stadt letztlich die besseren Konditionen. Dennoch wird in der Folge auf die Bürger eine Gebührenerhöhung zukommen, weil die Gemeinde auch in diesem Fall kräftig investieren muss. So müssen unter anderem erst noch die entsprechenden Leitungen zum Memminger Trinkwasserbrunnen verlegt werden. Mit dem Anschluss selbst ist frühestens 2006 zu rechnen. Mit den dann kalkulierten Gebühren liegt Memmingerberg aber im Vergleich zu anderen Kommunen im Durchschnitt.

    Verbindung nach Trunkelsberg In der Frage der Ortsverbindungsstraße nach Trunkelsberg hatte die Nachbargemeinde vorgeschlagen, entlang der Straße einen Geh- und Radweg zu bauen. Dies wurde zwar grundsätzlich befürwortet, doch stießen die Planungen auf ein finanzielles Hindernis. Im Zuge des A96-Ausbaus wird die bisherige Unterführung der B18 durch eine Brücke über die Autobahn ersetzt. Wenn hier zusätzlich ein Geh- und Radweg angebaut würde, müssten sich die beiden Gemeinden finanziell an dem Bau beteiligen, hieß es seitens der Autobahndirektion. Dies bedeutete für die beiden Kommunen Kosten von jeweils 150000 Euro. Weil dies den Gemeinden jedoch zu viel war, wurde seitens des Landratsamtes eine Alternativplanung vorgelegt. Diese Variante sieht vor, dass der Geh- und Radweg im Brückenbereich so verengt wird, dass er keine zusätzlichen Kosten verursacht. Diesem Vorschlag hat der Gemeinderat dann auch zugestimmt.

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