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Memminger Stadtrat Fritz Such über Frauenfußball, Segelfliegen und die Arbeit

Porträt

Memminger Stadtrat Fritz Such über Frauenfußball, Segelfliegen und die Arbeit

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    Memminger Stadtrat Fritz Such über Frauenfußball, Segelfliegen und die Arbeit
    Memminger Stadtrat Fritz Such über Frauenfußball, Segelfliegen und die Arbeit Foto: Eva Maria Häfele

    "Treffpunkt Stadtpark" heißt eine Serie der MZ. Auf dem früheren Landesgartenschau-Gelände sprechen wir mit bekannten Memmingern und Unterallgäuern. Interviewpartner war diesmal Fritz Such. Der CSU-Kommunalpolitiker ist neben Herbert Müller (SPD) der dienstälteste Stadtrat.

    Memmingen Um 9 Uhr morgens brennt die Sonne bereits heiß auf die Spaziergänger im Stadtpark. Fritz Such hat sein Sakko lässig über die Schulter gehängt, mit einem Stofftaschentuch tupft er seine Stirn. > Nur, was das Wetter angeht. Im Leben fristet Fritz Such kein Schattendasein. Seit 38 Jahren leitet er in der DJK einen der größten Sportvereine der Stadt, seit 39 Jahren sitzt er im Stadtrat. Fritz Such ist einer, der sich einsetzt, der mitmischt und auch aufmischt, wenns sein muss.

    Für vieles hat er im Stadtrat gekämpft. Für die Wallensteinspiele, für die Landesgartenschau, für die Fußball-Arena. Und er zählt noch einiges mehr auf, erinnert sich an hitzige Diskussionen, zitiert manches Argument wörtlich. >, resümiert Such. Entscheidungen, sagt er, müssten immer im Gespräch gefunden werden. Mit den Fraktionen, mit der Verwaltung, mit dem Oberbürgermeister. >, ist sein Prinzip. Such ist mehr ein Mann des persönlichen Gesprächs als der öffentlichen Debatte. Bei den nächsten Wahlen 2014 will der 69-Jährige nicht mehr antreten. >

    Fliegerei liegt in der Familie

    >, beschreibt er sich selbst. Im Stadtpark hat Such für jeden einen freundlichen Gruß. Für einen Fremden, der mit mehreren großen Hunden unterwegs ist, genauso wie für einen alten Freund, der in den Siebziger Jahren mit ihm Segelfliegen war. > Die Fliegerei liegt in der Familie, Suchs Vater war Fluglehrer bei der Luftwaffe.

    Zum Segelflug kam bei Fritz Such noch Fußball und Tennis dazu. Auch Schiedsrichter im Fußball war er viele Jahre. >, bemerkt er. > Vor 30 Jahren. Das Eröffnungsspiel zur Weltmeisterschaft der Fußball-Frauen am Sonntag hat er sich selbstverständlich angeschaut.

    >, sagt er sichtlich zufrieden.

    Von klein auf beim Sport

    Von klein auf war Such in der DJK aktiv. Seit fast vier Jahrzehnten leitet er den Verein. 1973 hatte die DJK 78 Mitglieder, heute rund 1300. Viel Arbeit also. >, sagt Such. Bei ihm war beides der Fall. Seine Frau Ingrid hat sein Engagement in der DJK geteilt, auch viele Freunde. > Was Fritz Such auch erzählt von seiner Arbeit im Verein, immer wieder spricht er vom >. Ein Teamspieler also. Aber einer mit Kapitänsbinde am Arm.

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