Seit Anfang Juni hat der Freistaat Bayerin in Fleischbetrieben insgesamt 5.706 Personen auf das Coronavirus getestet. Wie Gesundheitsministerin Melanie Huml am Montag bekannt gab, haben die Test lediglich eine Corona-Infektion ergeben. Getestet wurde laut Huml an acht Schlachthöfen, zwölf Zerlegebetrieben und dreizehn Betrieben mit dem Schwerpunkt auf der Herstellung von Fleischerzeugnissen und Wurstwaren. An welchen Betrieben genau getestet wurde, gibt das bayerische Gesundheitsministerium nicht bekannt.
Reinigungskraft positiv getestet
Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) handelt es sich bei der infizierten Person um eine Reinigungskraft, die zuletzt elf Tage vor dem Befund in dem Betrieb gearbeitet hatte. Daher gilt laut Gesundheitsministerium ein Zusammenhang mit der Arbeit als unwahrscheinlich. Zuvor waren Corona-Reihentestungen an 51 Schlachthöfen in Bayern durchgeführt worden. Dabei wurden insgesamt 6.407 Personen untersucht - 110 Personen waren positiv. Davon waren allein 100 positiv getestete Mitarbeiter eines Schlachthofs aus dem niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
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